«Dem Gast mehr bieten, als er erwartet» – Motto der Sandals-Hotelkette


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Drei Männer werden in einem Atemzug mit Antigua, eine der kleinsten Inselnationen der Karibik, genannt: Lord Nelson, Eric Clapton und Gordon «Butch» Stewart. Der erste diente im 18. Jahrhundert als junger Offizier auf dem wichtigsten Flottenstützpunkt der britischen Flotte in der Karibik. Der zweite fand auf dem 280 Quadratkilometer großen Eiland den optimalen Platz um seine Drogen- und Alkoholsucht zu bekämpfen. Gordon «Butch» Stewart herrscht über ein Imperium, zu dem allein 17 Resorts in der Karibik, die Appliance Traders Ltd. und die Zeitung «The Observer» gehören.

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Alles in allem steht er an der Spitze von zwei Dutzend verschiedenen Unternehmen, die zusammen die größte privatwirtschaftliche Gruppe Jamaikas bilden. Er ist der größte Arbeitgeber nach der Regierung. Analysten schätzen den Wert des Stewart-Reichs mit Sitz auf Jamaika auf mehrere US-Milliarden Dollar.

1941 in Kingston, Jamaika, geboren, ging Stewart zunächst zum Studium nach England. Doch schon kurz danach stieg er in das Klimaanlagen-Geschäft ein und gründete 1968 mit nur 3.200 US-Dollar Startkapital eine eigene Firma. Er war 27 Jahre jung und machte sich mit Appliance Traders, Ltd. (ATL) selbstständig. ATL, ursprünglich als Service- und Vertriebsorganisation für Klimaanlagen gegründet, expandierte rasch und erweiterte die Produktpalette um Kühlschränke, Gefriertruhen und weitere Geräte.

«Erfolg im Geschäft ist keine Frage von Glück. Erfolgreiches Business ist vielmehr das Resultat harter Arbeit, logischen Denkens, und einer ordentlichen Portion Humor», so Stewart. Mit ungebremster Energie und einem feinen Gespür für das Machbare hatte der inzwischen 68-jährige, jamaikanische, Multi-Unternehmer Anfang der 1980er-Jahre, ohne Erfahrung im Hotelgeschäft, ein paradiesisches Konzept im Kopf.

Die Sandals-Erfolgsstory begann 1981. Da kaufte der Jamaikaner das heruntergekommene Bay Roc Hotel, um dort seine Vision eines «Couples only»-Hotels zu verwirklichen. Das Haus wurde in Sandals Montego Bay umbenannt und ausschließlich für Paare konzipiert, die eine schöne Zeit zu zweit erleben wollen. In diesem neuartigen Hotel waren Sportangebote, Essen, Getränke, Steuern und Trinkgelder bereits im Pauschalpreis inkludiert – die Geburtsstunde eines niveauvollen All-inclusive-Modells, das fortan Jamaika und die Karibik erobern sollte. Noch immer ist das Sandals Montego Bay das Flaggschiff der weltweit beliebtesten und mit zahllosen Preisen ausgezeichneten Resortkette mit All-inclusive-Leistungen auf höchstem Niveau. Natürlich, so räumt Stewart ein, habe er das All-inclusive-Konzept nur für Paare nichterfunden.

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Dass er als »König der All-inclusives» gilt, sicherte er sich durch absolute Treue zu seinem Prinzip:

Alle Gäste zufrieden zu stellen nach dem Motto «Wir können es noch besser». Wo andere Mahlzeiten und Zimmer zu einem festen Preis anbieten, beinhalten die Preise bei Sandals Gourmet-Menüs, Premium-Markengetränke sowie sämtliche Sportaktivitäten.Die Konkurrenzbot Mahlzeiten mit Buffets an? Also führte Stewart A-la-carte-Restaurants mit hohem kulinarischen Anspruch und ausgezeichnetem Service ein. Überdies war Sandals Resort International die erste Hotelketteder Karibik mit Kingsize-Betten, Satellitenfernsehen und Whirlpools. 1997 eröffnete Stewart in Negril sein erstes Beaches Resort, in dem neben Paaren auch Familien und Singles willkommen sind. 2005 verkündete Stewart im Bereich «Heirat im Urlaub» wieder eine in der Branche völlig neue Innovation. Inzwischen ist eine Auslastung von 85 Prozent das ganze Jahr über und eine Stammgästequote von 40 Prozent beispiellos.

Hunderte von Preisen zeichnen die Person und das Werk Gordon «Butch» Stewart aus. Noch immer weitgehend unbekannt ist jedoch das Ausmaß seiner Philanthropie – so fördert Sandals Resorts International zurzeit mehr als 150 wichtige Projekte in den Gemeinden, in denen sich insgesamt 20 Resort-Anlagen befinden. Die Unterstützung reicht vom Bau von Schulen hin zur Bezahlung von Lehrern, von der Versorgung von Krankenhäusern mit Bettwäsche bis hin zur Versorgung von Menschen, die sich keinen Arzt leisten können. In seiner Heimat spendete Stewart eine Million US-Dollar, um die Inflation zu stoppen und den Wechselkurs zu regulieren.

Sandals & Beaches Resorts ist seit sechs Jahren in Deutschland vertreten. Karibik-Liebhaberin Rosemarie Wolf hat die Niederlassung eröffnet und führt die Geschäfte zusammen mit ihrem dreiköpfigen Team.

Sandals & Beaches Resorts, An St. Swidbert 11, 40489 Düsseldorf, Tel. +49 (0) 211 – 405 77 00, Fax +49 (0) 211 – 405 77 02, info@sandals.de

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