Mit der KÜS auf Verbrecherjagd – im Krimi von Hans Dölzer


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„Ich kann es nur bestätigen, Frau Aschenbrenner“, sagte der Gerichtsmediziner gerade. „Alle Skelette sind über dreihundert Jahre alt. Bis auf eins.“

So steht es in „Kurbelwellen weinen nicht“, und wer sein Fahrzeug zur Hauptuntersuchung nach Schriesheim bei Heidelberg bringt, wird vom Autor des Krimis empfangen. Die Rede ist von Hans Dölzer. Hauptberuflich ist er in der KÜS-Prüfstelle von Alfred Sternberg für Arbeitssicherheit und Bürobetreuung zuständig und gehört dort seit über 20 Jahren zum Team.

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Wie kommt er zum Schreiben? Von seiner Autorentätigkeit hat der 57-Jährige eine ganz klare Vorstellung: „Meine Geschichten sollen möglichst authentisch sein. Daher bauen sie auf viel Selbsterlebtem auf. Auch die Charaktere der handelnden Personen schaue ich mir von echten Menschen ab.“

So spricht Dölzer in seinem Buch auch von einem „semiautobiografischen Roman“, der aber zugleich eine Roadstory im besten Sinne ist – beginnend in dem kleinen nordhessischen Städtchen Spangenberg und die Protagonisten dann über Kassel, Berlin, Marburg, Minden und natürlich Schriesheim nach Heidelberg führt.

Jonas Jordan und Beate Aschenbrenner fahren auf ihren Motorrädern bis in Jordans Kindheit zurück, um nicht nur die Identität des Täters, sondern auch die des Opfers zu ermitteln.

Übrigens ist dem Buch ein ganz besonderes Extra beigefügt. Als Bonusmaterial finden sich alle Gerichte, die in der Handlung erwähnt werden, als Rezepte zum Nachkochen. Die Mischung als „Kraftrad-Kochbuch-Kirchen-Krimi“ macht das Buch für einen breiten Leserkreis interessant – nicht nur für Motorradfans oder Kurbelwellenexperten. Was noch erwähnt werden sollte: Ein Folgeband ist schon in Arbeit.

Hans Dölzer: Kurbelwellen weinen nicht.

Jojos erster Fall.
Highlights-Verlag (Euskirchen) 2012, 9,90 Euro, ISBN 978-3-933385-65-9

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