Rückblick: In den vergangenen Festivals haben die Musikfestspiele Saar nicht nur weltbekannte Orchester und Interpreten präsentiert, sondern gleichermaßen Uraufführungen, deutsche Erstaufführungen und Premieren der Neuzeit in ihr Programm genommen. einen wichtigen Beitrag zur Bereicherung der Konzertprogramme geleistet.
Herausragend waren etwa die Uraufführung der Chorkantaten von Maurice Ravel und die Uraufführung der Oper „Dalí“ des spanischen Komponisten Manuel Hidalgo (ein Kompositionsauftrag). Das Oratorium „Gioas re di Giuda“ von Boccherini, dessen zweiter Teil erst vor kurzem wiederentdeckt wurde, konnte durch die Musikfestspiele Saar 1999 zum ersten Mal nach der Uraufführung zu Lebzeiten des Komponisten wieder erklingen.
Berührungsängste mit bestimmten Genres gibt es keineswegs – Jazz und Pop, kurz: U-Musik, fanden ebenso statt wie die klassischen Werke. U(nterhaltungs) und E(rnste) Musik werden nicht als Gegensätze verstanden, sondern bilden ein harmonisches Miteinander.
In der Liste der Mitwirkenden finden sich Namen wie Jessye Norman, Chick Corea, Bob Dylan, die Münchner Philharmoniker, die King’s Singers und viele andere.
Die Events der Musikfestspiele Saar haben oftmals positive Nachwirkungen erzielt: Viele Komponisten aus den jeweils präsentierten Ländern haben in Deutschland anschließend eine Renaissance erlebt. Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Nach den Musikfestspielen 2013 übergab Gründer Prof. Robert Leonardy die Künstlerische Leitung an seinen Sohn Bernhard.
Aktuelle Infos unter:
www.musikfestspiele-saar.de