Die zunehmenden Fahrassistenzsysteme und die Entwicklung der Elektromobilität sind nur zwei Beispiele von vielen: Die Anforderungen an die Fahrzeuge – und damit an die Fahrzeugüberwachung – steigen stetig. „Diese sicherheitsrelevanten Systeme müssen im Hinblick auf Funktion und Zuverlässigkeit – unabhängig vom Hersteller – überprüfbar sein. Nur so können Fahrzeuge aller Autonomiestufen, von assistiertem bis hin zum autonomen Fahren, verlässlich auf ihre Verkehrssicherheit im Rahmen der Hauptuntersuchung geprüft werden“, betont KÜS-Hauptgeschäftsführer Peter Schuler.
Um diesen Aufgaben auch künftig gerecht zu werden und den Fortschritt aktiv mitzugestalten, hat die KÜS eine neue Stabsstelle »Forschung und Entwicklung« eingesetzt. Sie berichtet direkt an die KÜS-Geschäftsführung.
Mit Dr. rer. nat. Thomas Tentrup wurde ein anerkannter Experte in der Prüf- und Messtechnik gewonnen. Der promovierte Physiker verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und im Vertrieb von Produktionsanlagen in der Automobilfertigung. Er unterstützt die KÜS und ihre Partner*innen bei allen
Problemstellungen zur »HU der Zukunft«.
Auch als Dozent ist Dr. Tentrup seit vielen Jahren an Hochschulen und Universitäten tätig. Mit dieser Erfahrung wird er die KÜS Akademie GmbH im Lehrbetrieb verstärken. Zu seinen Lehrgebieten dort gehören Themen der Messtechnik in Bezug auf die Prüfung der Fahrwerkgeometrie-Einstellung, die Prüfung von Scheinwerfereinstellungen, von Sensoren der »advanced«-Fahrassistenzsysteme sowie die Prüfung von Bremsen, ABS, ESP und der Funktionalität des autonomen Fahrens. „Für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens sind Alleinstellungsmerkmale wie diese unabdingbar, die auf anwendungsorientiertem Wissen und auf Innovationen basieren“, erklärt Dr. Tentrup und verdeutlicht damit die ambitionierten Ziele der neuen Stabsstelle.
„Es ist ungemein wichtig für alle Unternehmen, nicht nur für die KÜS, selbst die Initiative zu ergreifen und zu forschen, eigene Ideen zu entwickeln und diese in die praktische Umsetzung zu bringen“, ergänzt KÜS-Hauptgeschäftsführer Peter Schuler. Man kann und darf nicht auf die Aktivitäten anderer warten oder nur darauf abzielen, auf fahrende Züge aufzuspringen. Wir wollen mit der KÜS vorausgehen und die HU der Zukunft aktiv mitbestimmen. Dafür hat die KÜS bereits in den letzten Jahren die ersten Weichen gestellt. Die neue Stabsstelle Forschung und Entwicklung ist eine konsequente Weiterentwicklung und eine wichtige Säule für die perspektivische Ausrichtung der KÜS!“
KÜS: Neue Stabsstelle für Forschung und Entwicklung
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Die sicherheitsrelevanten Fahrassistenzsysteme müssen im Hinblick auf Funktion und Zuverlässigkeit – unabhängig vom Hersteller – überprüfbar sein