NISSAN Juke
Juke ist ein Begriff aus dem American Football und bedeutet «flinkes, wendiges Ausweichen und Antäuschen». Juke heißt auch ein neuer kleiner Nissan-Crossover, der das B-Segment aufmischen soll. Selten schaffen es die meist mutigen und expressiven Linien einer Studie bis zur Serienreife. Beim Juke war es die Vision Qazana vom Genfer Automobilsalon 2009, die Serienversion sieht aus, als seien kaum Kompromisse gemacht worden. Der viertürige Fünfsitzer wird voraussichtlich zwischen 17.000 und rund 25.000 Euro kosten und mit den drei Nissan-typischen Ausstattungslinien angeboten. (af)
Honda 3R-C
Mit dem Dreirad 3R-C will Honda zeigen, wie sich Einzelpersonen in Zukunft im Stadtverkehr bewegen könnten. Das futuristisch aussehende Gefährt mit zwei Vorderrädern wird elektrisch angetrieben. Batterien und Motor sind im Boden untergebracht, um einen niedrigen Schwerpunkt zu erreichen. Die kuppelförmige Haube dient als Windschutz und bei stehendem Fahrzeug als Verschluss. Das Konzept wurde im europäischen Honda-Designzentrum in Mailand entwickelt.
VW Amarok
Auch wenn es Lifestyle-orientierte Varianten geben wird, sieht VW den Pick-up Amarok im Kern als harten und anspruchslosen Arbeiter. Die Karosserie ruht auf einem massiven Leiterrahmen,hinten gibt es eine Starrachse mit Blattfedern. Als Begleitfahrzeugbei der Rallye Dakar konnte sich der Amarok bewähren. DieLadekapazität überzeugt: Eine Euro-Palette kann auf der 1,55Meter langen und 1,62 Meter breiten Pritsche sogar quer gelagert werden. Serienmäßig sind in den europäischen Versionenvier Airbags, ESP und eine spezielle Gelände-Elektronik. Die Verbrauchswerte gibt VW mit 7,5 l/100 km an, der Einstandspreis wird zwischen 28.000 und 35.000 Euro liegen. (bb)
Honda EV-N
Sehr viel traditioneller als das Dreirad 3R-C sieht die Honda-Studie EV-N aus. Sie nimmt deutliche Anleihen beim Honda N 360 der sechziger Jahre: Designerin Kann Sumiyoshi setzt auf den Niedlichkeitseffekt eines kleinen Stadtautos. Anders als das historische Vorbild wird die Studie aber elektrisch angetrieben und verfügt über Solarzellen im Dach, die während des Parkens die Batterien laden.
Maserati Gran Cabrio
Das erste viersitzige Cabriolet seiner Unternehmensgeschichte bietet Maserati ab März 2010 auf dem deutschen Markt an. Der Zweitürer Gran Cabrio verfügt über ein nur 60 Kilogramm leichtes und beim deutschen Zulieferer Edscha produziertes Stoffdach, das innerhalb von 28 Sekunden vollständig im Heck verschwindet. Zum Antrieb steht der bekannte 4.7-Liter-Saugmotor mit 323 kW/440 PS zur Verfügung. Bis zu 283 km/h fährt das 4,88 Meter lange GranCabrio im geschlossenen Zustand, offen sind es 274 km/h. Die Sitzverhältnisse hinten sind für zwei Erwachsene recht bequem. (pe)
Lotus Evora
Nach fast 20 Jahren – 1992 hatte Lotus den vom Eclat abgeleiteten 2+2-Sitzer Excel eingestellt – bieten die Briten wieder einen Reise-Sportwagen. Der Evora kostet 59.990 Euro. Für Lotus bedeutet der entweder als Zwei- oder als 2+2-Sitzer erhältliche Sportwagen eine Wiederbesetzung der Markenpositionierung aus den späten Siebziger- und den Achtzigerjahren. Ein in der Wagenmitte angeordneter 3.5-Liter-V6-Motor leistet 206 kW/280 PS und ermöglicht den Spurt von 0 auf 100 km/h in 5,1 Sekunden. Die Spitze liegt bei 261 km/h. Zur Evora-Positionierung passt die Sechsgang-Wandlerautomatik. Außerdem kündigt Lotus eine per Kompressor aufgeladene Variante an. Sie soll rund 257 kW/350 PS leisten. (mk)
Opel Flextreme
Das wie ein viertüriges Coupé gezeichnete Concept-Car Flextreme soll emotionale Formen mit geringem Luftwiderstand und einem umweltfreundlichen Antriebskonzept verbinden. Opel bringt hier das E-REV-System zum Einsatz – im Kern ein Elektromotor, der von einer Lithium-Ionen-Batterie gespeist wird. Deren Kapazität würde normalerweise nur für 60 Kilometer reichen. Ein kleiner, als Generator arbeitender Verbrennungsmotor liefert bei längeren Fahrten und bei Bedarf Strom nach und streckt die Reichweite des Flextreme GT/E nach Angaben von Opel auf bis zu 500 Kilometer. Dieses System der «Extended Range», also der erweiterten Reichweite, setzt Opel auch beim ab 2011 in Serie gehenden Ampera ein. (pe)
Audi A1
Zu Preisen ab rund 16.000 Euro steigt Audi nach langer Abstinenz im Sommer 2010 mit dem A1 wieder in das Kleinwagensegment ein. Erste offizielle Bilder des 3,95 Meter kurzen Kleinwagens belegen eine große optische Nähe des in Brüssel gefertigten Serienmodells zur erstmals vor gut zwei Jahren gezeigten Studie. Ein charakteristisches Designdetail ist der schwungvolle Dachbogen, der gegen Aufpreis in einer von vier zur Wahl stehenden Kontrastfarben lackiert wird. Der in zwei Ausstattungslinien erhältliche A1 spielt für Audi eine wichtige Rolle beim Ansprechen einer neuen, jüngeren und lifestyle-orientierten Zielgruppe. (mh)