Rund 2.500 Kraftfahrzeug-Umbauten, die das Fahren mit Handicap erleichtern, werden pro Jahr in Deutschland vorgenommen. Solch eine maßgeschneiderte Anfertigung schlägt im Durchschnitt mit 15.000 Euro zu Buche. Bezuschussung ist möglich – sinnvoll und lohnend ist es, sich vorab umfassend zu informieren.
Die angebotenen Lösungen sind vielfältig und werden nicht nur für Fahrerinnen und Fahrer angeboten: Auch für Beifahrer mit Handicap bieten Hersteller Lösungen an, die sich im Alltag bewähren.
Der Autohändler informiert über die jeweiligen Möglichkeiten im Modellprogramm. Zum Beispiel unterhält Mercedes-Benz bundesweit spezielle «more mobility center», die über Angebote für Menschen mit eingeschränkter Mobilität Auskunft geben.
Im Internet
Initiative Handicap
«Initiative Handicap» heißt das Motto beim französischen Hersteller Peugeot in Zusammenarbeit mit «Mobility Race Systems». Schwerpunkt ist dabei die Modifikation von Peugeot-Modellen auf die Bedürfnisse von Personen mit Mobilitätseinschränkungen. In Kooperation mit renommierten Firmen sind Umbauten in den Feldern Multifunktionsbedienungen für Lenkung und Bremsen sowie Ein- und Ausstiegshilfen möglich. Außerdem gibt es Spezialsitze, die elektrisch gedreht oder ganz aus dem Fahrzeug heraus gefahren werden können. Ferner sind komplette Rollstuhlverladesysteme im Angebot.