Audi quattroporte Metroproject
Den Öko-Aktivisten sieht man ihr überhaupt nicht an. Die Front, mit markantem Kühlergrill, signalisiert Selbstbewusstsein mit einer Spur Aggressivität. In der Motorisierung gibt die Audi-Kleinwagenstudie quattroporte Metroproject aber konsequent den friedfertigen Umweltfreund. Unter der vorderen Haube arbeitet ein 1,4 Liter großer TFSI-Motor mit 110 kW/150 PS; auf der Hinterachse liefert ein 30 kW (41 PS) starkes Elektroaggregat in Beschleunigungsphasen bis zu 200 Nm zusätzliches Drehmoment. Zusätzlich ist der Elektromotor auch in der Lage, den Wagen alleine – emissionsfrei – anzutreiben. Die Energie der Lithium-Ionen-Akkus reicht nach Audi-Angaben für bis zu 100 km Strecke im rein elektrischen Betrieb; die Wiederaufladung kann an jeder Steckdose erfolgen.
BMW X6
Das Vorhaben liest sich wie die Quadratur des Kreises, wird aber im Hause BMW in wenigen Monaten Wirklichkeit: Am 31. Mai 2008 kommt der BMW X6 als Kreuzung von Coup? und SUV zu den europäischen Händlern. In der BMW-Nomenklatur wird der Neuling als Sports Activity Coup? geführt, das BMW-Allradsystem xDrive ist in allen Versionen dabei. Die Motorenpalette wartet mit Diesel- und Benzinaggregaten hoher Leistung auf, die Top-Version bietet 300 kW/407 PS.
Nissan Forum
Beim kompakten Qashqai war der Name Anlass zu Rätseln und Ausspracheübungen. Bei der neuen Van-Studie von Nissan ist der Name ganz einfach und schlichtweg Programm: Der Siebensitzer ist nicht mehr und nicht weniger als ein Forum für die ganze Familie. Außen konventionell, innen gezielt verrückt: Das Cockpit ermöglicht Durchsagen wie im Flugzeug. Von langen Fahrten genervte Kids werden sich unter anderem über die integrierte Mikrowelle freuen – Popcorn und andere Leckereien gegen Langeweile! Der Form, ein Spiel-Mobil? Nicht nur. High-Tech-Fans können sich zum Beispiel an einem Rundum-Monitor erfreuen, der tote Winkel beim Einparken aufspürt.
Lancia Delta
Der Name erinnert an ein früheres Modell in der Markengeschichte. Lancia nutzt für den zur Jahresmitte 2008 starteten Lancia Delta aber die Symbolik des Namens in der Mathematik: Delta = Veränderung und Evolution. Das Mittelklassemodell setzt in allen Bereichen auf Hochwertigkeit, im Innenraum vor zusätzlich auf Infotainment und soll mit Motoren eines Leistungsspektrums von 120 bis 200 PS an den Start gehen.
Chevrolet Beat
Demokratie pur: In einer breit angelegten Umfrage unter Autointeressenten setzte sich der «Beat» deutlich gegen zwei andere Studien durch. Dieses Votum nimmt Chevrolet als Handlungsauftrag und lässt 2009 die Serienversion folgen. Der «Beat» soll als kurzer, übersichtlicher Kleinwagen in der Klasse der City-Flitzer um Interessenten werben.
KIA KND 4
Sie 1:1 als Serienversion wieder zu finden, ist unwahrscheinlich. Teile der Studie KND 4 sollen sich jedoch sicher in kommenden SUV des koreanischen Herstellers wieder finden: Zukunft ist Trumpf. Zum Beispiel tragen Metall-Oberflächen auf dem Boden, an der Armaturentafel und an den Türverkleidungen zum Ambiente bei wie die indirekte Beleuchtung, die von den Metallflächen reflektiert wird. Und die Zentralkonsole wird beherrscht von einem sehr dünnen Bildschirm mit extrem weitem Betrachtungswinkel und höchstem Kontrast.
Mercedes GLK
Einheitlich sind die kompakten Abmessungen, unterschiedlich die angepeilten Interessenten: Wer ein SUV sprichwörtlich auf allen Wegen fahren will, dürfte sich für die FREESIDE-Version des Mercedes GLK interessieren. Wer, weniger abenteuerdurstig, als Einsatzgebiet befestigte Straßen ausmachen kann und sich TOWNSIDE bewegt, wird sich von der gleichnamigen GLK-Version angesprochen fühlen.
Lincoln MKT
Mit einem 3,5 Liter V6-Motor und 340 PS unterwegs, komfortabel und mit reichlich Platz – geht so was nicht zwingend auf Kosten der Umwelt? Keineswegs, sagt Lincoln und setzt die Reiselimousinen-Studie MKT eventuellen Gewissensnöten entgegen. In den Blick fallen vor allem verblüffende Detaillösungen. Zum Beispiel, neben Maßnahmen zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs, die Teppiche im Innenraum: Sie sind aus voll recycelbaren Fasern natürlich angebauter Bananenpflanzen handgeknüpft. Und die Harze für Stoßfänger, Karosserieverkleidungen, Kabelbäume und Verglasungen stammen aus der Wiederverwertung von Softdrink-Flaschen und anderen Polyester-Rückständen. Auf diesem Wege reduzieren sie Abfallberge, Rohstoffbedarf und den Energieeinsatz in der Produktion.