Alles bleibt wie es war! So lautet die Bilanz der Mängelanalyse der KÜS im Jahresvergleich. Die Zahlen des Jahres 2014 belegen klar, dass sich gegenüber dem Vorjahr eigentlich nichts geändert hat. Die Lichttechnik am Auto steht 2014 vorne in der Mängelbilanz. Platz eins war sie auch 2013. Die Bremsanlage wurde bei den KÜS-Prüfingenieuren 2014 auf Platz zwei bemängelt. Im Vorjahr war dies ebenso. Die Mängelgruppe Umweltbelastungen (Abgasanlage, Flüssigkeitsverlust) beansprucht in beiden Jahren den dritten Platz. Auch bei der Mängelgruppe Achsen, Räder, Reifen, Aufhängungen hat sich nicht viel getan.
Auch bei anderen sicherheitsrelevanten Fahrzeugteilen gibt es keine nennenswerte Verbesserung der Mängelzahlen. So notierten die Prüf-ingenieure der KÜS bei der Mängelgruppe Fahrgestell/Rahmen und daran befestigte Teile im Jahr 2014 einen Anteil von 9,36 % an den Gesamtmängeln, im Jahr davor waren es 9,47 %. Die Lenkanlage wird 2014 mit 3,09 % in der Mängelbilanz geführt, 3,32 % waren es 2013. Die einzige erwähnenswerte Änderung gab es bei der Bemängelung der Sichtverhältnisse, also etwa Scheiben und Rückspiegel. Hier ging der Mängelanteil von 4,79 % aus dem Jahr 2013 auf 3,01 % im Jahr 2014 zurück.
KÜS-Bundesgeschäftsführer Peter Schuler findet hierzu klare und auch mahnende Worte im Interesse der Verkehrssicherheit: „Es ist schon bemerkenswert, dass einige Mängel wie etwa bei den Bremsen über viele Jahre hinweg in der Bilanz immer ganz oben auftauchen. Die Sicherheit des Fahrzeugs muss für Halter und Fahrer oberste Priorität haben. Das ist sicherlich ein Thema der Wartung, aber hier sind auch die Hersteller und Zulieferer gefragt.“