Erwähnt werden muss an dieser Stelle die politische Dimension des Events: So betont Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble: „Ich bin mir der historischen Verantwortung Deutschlands bewusst und darf Ihnen versichern, dass auch mir die deutsch-polnische Freundschaft ein besonderes Anliegen ist.“ Und ein Highlight unter vielen Highlights ist zweifellos das Jubiläum „50 Jahre deutsch-israelische diplomatische Beziehungen“ unter der Schirmherrschaft Bundesjustizminister Heiko Maas.
Komponist Krysztof Penderecki reist mit dem Polnischen Nationalen Radio-Sinfonieorchester Kattowitz und dem Philharmonischen Chor Krakau zur Leitung seines Oratoriums „Die sieben Tore von Jerusalem“ an. Mit den Münchner Philharmonikern und Sol Gabetta als Solistin erlebt das politische Weimarer Dreieck eine musikalische Renaissance. Schirmherr ist hier der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
Schirmherren über das gesamte Festival sind die polnische Kulturministerin Prof. Małgorzata Omilanowska und die deutsche Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters.
Noch einmal zurück zur Musik und zu Krysztof Penderecki, der zu den bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten gezählt werden muss. Für zwei Gastspiele der Baltischen Oper Danzig mit seiner „Ubu Rex“ im Saarländischen Staatstheater und im Pfalztheater Kaiserslautern findet er mehr als lobende Worte: „Das ist die bisher verrückteste und gelungenste Inszenierung meiner Oper!“
Hintergrundinformationen zu allen Veranstaltungen und zum Hintergrund der von der KÜS unterstützten Musikfestspiele Saar 2015 findet man – natürlich – im Internet unter:
www.musikfestspiele-saar.de