Citroën DS4
DS4 heißt die dynamische Variante des C4. Eine Panorama-Windschutzscheibe bringt viel Licht ins edel gestaltete Innere. Zur individuellen Abstimmung des Interieurs kann der Fahrer zwischen verschiedenen Klangwelten für die Signaltöne und unterschiedlichen Farbintensitäten bei den Anzeigen wählen. Zur Markteinführung im nächsten Frühjahr stehen neben zwei Dieselmotoren (HDI 110 und 160) drei Benziner zur Wahl, die aus der Kooperation mit BMW stammen. Die Leistungsspanne der Ottotriebwerke reicht von 88 kW/120 PS bis 147 kW/200 PS. Die Kraftübertragung erfolgt über manuelle oder automatisierte Sechsganggetriebe. (Günter Weigel)
Fiat Freemont
Der Fiat Freemont ist das erste Fahrzeug, das in Zusammenarbeit mit Chrysler entstanden ist – in den USA wird er als Dodge Journey verkauft. Der 4,89 Meter lange Familien-Van mit sieben Sitzplätzen wird in der zweiten Jahreshälfte 2011 im Markt eingeführt. Der Innenraum ist dank des langen Radstandes von 2,89 Meter üppig bemessen. Die drei unterschiedlich hohen Sitzreihen sind über weit öffnende Türen bzw. Easy-Entry-Funktionen leicht erreichbar, die Sitze der dritten Reihe können einfach im Fahrzeugboden verstaut werden. So entsteht ein Ladevolumen von bis zu 1.461 Liter. Platz für Kleinkram bieten die vielen Staufächer im 1,72 Meter hohen Auto, sie fassen insgesamt 140 Liter. Als Antrieb werden zwei 2,0-Liter-Diesel-Motoren mit 103 kW/140 PS und 120 kW/170 PS offeriert, die lediglich mit einem manuellen Getriebe kombiniert werden können. (Fabian Hoberg)
Peugeot 508
Der Peugeot 508 tritt zu Preisen ab 23.050 Euro gegen Mondeo, Insignia und Co. an. Gleich zum Marktstart gibt es Limousine und Kombi sowie eine umfangreiche Motorenpalette, die vom 1,6-Liter-Benziner mit 88 kW/120 PS und einem Turbo-Benziner mit 115 kW/156 PS bis hin zu vier verschiedenen Dieselmodellen in einem Leistungsspektrum von 82 kW/112 PS bis 150 kW/204 PS reicht. Es fehlt nur noch der Diesel-Hybrid: Er soll ab der zweiten Jahreshälfte 2012 mit einer Systemleistung von 147 kW/200 PS und Allradantrieb das Modellprogramm nach oben abschließen. (Jens Meiners)
Mazda Minagi
Der Mazda Minagi soll einen Ausblick auf ein zukünftiges Crossover-SUVgeben und ist in der neuen Formen-sprache «Kodo» («Seele der Bewegung») gestaltet.Gemeint ist damit laut Mazda der Moment, in dem sich die angestaute Energie entlädt. Die fließenden Formen an Motorhaube und den Flanken, breit ausgestellte Radhäuser und schnittige Außenspiegel wirken auf den ersten Bildern sehr dynamisch. Unter der Haube steckt die neue Mazda-Skyactiv-Technologie. Dazu gehören neu entwickelte Motoren, Getriebe und Fahrwerk, die den Verbrauch deutlich senken, gleichzeitig aber die Fahrfreude steigern sollen. Mitbewerber sind der Nissan Qashqai, der Mitsubishi ASX, aber auch der Audi Q3, BMW X1 und VW Tiguan. (Fabian Hoberg)
Takayanagi Miluria EV
Auch vor Elektroautos macht der Retro-Trend nicht Halt. Der japanische Hersteller Takayanagi bringt mit dem Miluira EV nun einen Zweisitzer im Stil der 1920er-Jahre auf den Markt. Statt eines Verbrennungsmotors kommen zwei kleine E-Motoren mit je 1,75 kW/2 PS zum Einsatz, die von einem Blei-Akku mit Strom versorgt werden. Rund 35 Kilometer Reichweite bei einer möglichen Spitzengeschwindigkeit von 60 km/h sollen so möglich sein. Die Ladezeit an der Steckdose beträgt 12 Stunden. Trotz der wenig leistungsfähigen Technik aus der Elektro-Steinzeit kostet das Wägelchen stolze 57.000 Euro. Erhältlich ist der Miluira ab dem Frühjahr 2011, vorerst aber nur in Japan. (Holger Holzer)
SsangYong SUT 1 Concept
SsangYong kommt wieder – mit einigen bekannten Modellen, aber auch mit dem neuen Korando. Und die Modelloffensive geht weiter: «SUT 1 Concept» heißt die Studie eines Pick-Ups, dessen Serienversion sich kaum von der Studie unterscheiden wird und der ab der ersten Hälfte 2012 in Europa verkauft werden soll. Der viertürige Pick-Up mit großer Fahrgastzelle wird von einem 2,0-Liter-Turbodiesel mit 114 kW/155 PS angetrieben. Der knapp fünf Meter lange Pritschenwagen besitzt laut Hersteller «Lifestyle-Potenzial». (Thomas Weber)
Toyota Verso-S
Mit der Markteinführung des Verso-S bietet Toyota wieder einen Minivan an. Mit einer Länge von weniger als vier Metern zählt der Verso-S zu den kürzesten Fahrzeugen seiner Klasse und eignet sich daher besonders für den Einsatz im städtischen Umfeld. Punkten wollen die Japaner mit einem flexiblen Innenraumkonzept, das sowohl Komfort als auch Geräumigkeit verspricht. Die Rücksitze lassen sich vom Kofferraum aus zu einer ebenen Ladefläche umlegen. Damit steigt das Ladevolumen von 429 auf 1.388 Liter. Beim Antrieb stehen zwei Aggregate zur Wahl: Ein 1,3-Liter-Benziner mit 73 kW/99 PS und ein 1,4-Liter-Diesel mit 66 kW/90 PS. Beide Motoren sind serienmäßig mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert. Insgesamt vier Ausstattungslinien stehen für den Verso-S zur Wahl. Die Preise starten bei 14.950 Euro. (Thomas Weber)
VW XL1
Der als Plug-in-Hybrid konzipierte VW XL1 in Leichtbauweise soll als Zweisitzer mit einem Verbrauch von 0,9 l/100 km endgültig die 1-Liter-Marke knacken. Avisiertes Ziel ist 2013, mit der Einschränkung, möglicherweise mit einer Kleinserie an den Start zu gehen. Herzstück der Vision ist das Hybridsystem aus 2-Zylinder-TDI-Motor (35 kW/48 PS), E-Motor (20 kW/27 PS), 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und Lithium-Ionen-Batterie. Damit soll der XL1 bei einem Verbrauch knapp unter einem Liter nurmehr 24 g/km CO2 ausstoßen sowie eine Distanz von bis zu 35 Kilometern im reinen E-Betrieb bewältigen. Die spektakulärsten Design-Elemente dürften die großzügig bemessenen Flügeltüren sein, von denen man nur hoffen kann, dass sie es bis zum Serienstart schaffen. (Alexandra Felts)