Das sind natürlich weit gefasste Begriffe, die sich dann im Einzelnen etwa so definieren: Entwicklung von Sonderfahrzeugen, die Bergung und Rettung aus hochkritischen Situationen ermöglichen. Fahrzeuge, die Rettungs-, Berge- und Feuerlöschtechnik an Bord haben und selbst in engste und abgelegene Ecken zu dirigieren sind. Noch ist es der Mensch, der das Fahrzeug dorthin steuert, aber Miran Percic arbeitet bereits an ferngesteuerten Modellen, um das Risiko für den Menschen vor Ort zu minimieren. Zu lösen sind die meist komplizierten Aufgaben nur von einem, der sich in Mechanik, Elektrik, Elektronik und Hydraulik bestens auskennt, also von Miran Percic. Marion Ripberger ist für die administrative und kaufmännische Führung verantwortlich, macht Messepläne, erledigt die Informationsarbeit für die Medien. Die Zentrale ist in Schwäbisch Gmünd ansässig.
Wer braucht nun solche Fahrzeuge, wer sind die Kunden? Kommunale Fuhrparks mit Sonderwünschen, Feuerwehren, die Bergwacht und allgemeine Rettungsdienste im Wesentlichen. Aber das gleich rund um die ganze Welt! Ob Buschbrände in Amerika oder Australien, ob Waldbrände in Griechenland, Spanien oder auf Korsika, ob Fabrikfeuer in chemischen Industriebetrieben … Herausforderungen stets aufs Neue für den mittelständischen Betrieb. Bei der Auswahl für die Basisfahrzeuge setzen Percic und Ripberger auf langjährig Bewährtes: Von Volkswagen-Nutzfahrzeuge wird der Amarok-Pickup bezogen, um bei C&S adaptiert und modifiziert zu werden. Für die kleineren, sehr wendigen Sondereinsatzfahrzeuge werden Quads und ATVs von Can-Am bestellt: mit Allradantrieb und kräftigen Motoren. „Das sind optimale Geräte, stark, schnell und zuverlässig, genau das, was wir brauchen, aber jedes Fahrzeug, das unsere Halle verlässt, ist ein Einzelstück, ganz individuell nach Kundenwunsch angefertigt, es gibt nicht einmal Kleinserien“, so Miran Percic im Gespräch mit KÜSmagazin. Da die Einsatzbereiche global unterschiedlich sind, müssen Percic und seine Spezialisten ständig an Neuerungen, an richtigen Innovationen, arbeiten.
Da bleibt wenig Zeit, sich mal auszuruhen, mal die Gedanken etwas „schleifen“ zu lassen. Wenn es um Menschenleben und hohe Sachwerte geht, kennen die Mitarbeiter bei C&S keine Selbstschonung, da werden auch die Tage mal 20 Stunden lang. Und das nicht selten.