In erster Generation gab es ihn auch als Cabrio, was die Verkaufszahlen nochmals ankurbelte. Im Laufe seines Lebenszyklus hieß er mal Punto Evo, mal Grande Punto, schließlich rückte Fiat von den Zusätzen ab. Der Punto war wieder ein Punto, und das blieb er bis zum Produktionsende. Nach 25 Jahren war 2018 Schluss.
In der Fiat-Historie mit Kult-Modellen wie Panda, 127 und natürlich dem Fiat 500 rückt er schon mal ein wenig aus dem Blick, weil er so glamourös wie die Genannten nicht auftrat. Aber er hat entscheidend dazu beigetragen, den Ruf der Marke als Kleinwagen-Spezialist zu festigen. Heute steht der aktuelle Fiat 500 mit vielen verschiedenen Varianten im Mittelpunkt des Modellprogramms, dem größeren, robusten 500X, dem Cabrio 500C und der jüngst vorgestellten rein batterieelektrisch angetriebenen Version.
Einen direkten Nachfolger bekam der Punto nie, spekuliert wurde darüber aber immer wieder mal. Direkt beeinflusst hat er aber den MiTo der Schwestermarke Alfa Romeo. Das Alfa-Einstiegsmodell brachte es immerhin auf zehn Produktionsjahre. Das MiTo-Ende fiel zeitlich mit dem vom Punto III zusammen.
Und während die ersten Puntos – je nach Zustand – ihr H-Kennzeichen bekommen, wird mit dem Topolino ein ganz aktuelles Micro-Modell präsentiert. Der fährt im Segment der Konzerngeschwister Citroën Ami und Opel Rocks:e. Es gibt ihn in je einer geschlossenen und offenen Variante. Im Internet, so sagt Fiat, ist der neue Topolino (Namengeber ist hier ein bekanntes Modell von früher) mit drei Klicks zu bestellen. Und nur in einer Außenfarbe. Mehr Funktionalität geht kaum. Der Kleinwagenspezialist aus Turin festigt sein Renommee, das seinerzeit mit dem Punto in Schwung kam.
Foto Fiat