Respektvoll nannte Gunther Emmerlich seinen Wolga den «Sibirischen Tiger», was vor allem in punkto Gefräßigkeit zutraf. Denn, dass der Wagen sparsam mit Kraftstoff umgegangen wäre, konnte man ihm nun wirklich nicht bescheinigen. Trotzdem – der Grund für die Trennung vom Wolga war schließlich ein eher banaler, aber offensichtlicher: «Ich hätte ihn gern behalten, aber als Andenken war er einfach zu groß. Ein paar Jahre noch stand er in meiner Garage. Als die Russen das Land verließen, habe ich ihn einem Soldaten der Roten Armee geschenkt. Ich glaube, er hat sich sehr gefreut und ich hab beim Abschied geweint.»
„Um ernst zu sein, genügt die Dummheit – zur Heiterkeit ist ein klarer Verstand unerlässlich.“ Unter diesem Motto – zugleich sein Lebensmotto – erzählt Gunther Emmerlich diese und viele weitere Begebenheiten aus seiner Laufbahn in: