Emil Morsch bezeichnet sich, mit sympathischer Selbstironie, als „Autofahrer mit Tendenz zum Bleifuß.“ Das mag dazu beigetragen haben, dass die Stiftung enge Kontakte zur Rallyeszene aufgebaut hat. Bei vielen Rallyeveranstaltungen sind Ehrenamtliche vor Ort. Wo immer es im Cockpit und auf der Rennbahn rasant zugeht, informieren sie über die Ziele der Stiftung, geben Informationsmaterial aus. Das Wichtigste: Potentielle Spender*innen können sich hier typisieren und registrieren lassen. Man wird dann von der Stiftung informiert, wenn man tatsächlich als Spender in Frage kommt. Und der rote Bus der Stiftung, der Bristolbus, ist wahrlich nicht zu übersehen.
Für viele Rallyefahrer*innen ist die Stefan-Morsch-Stiftung längst eine Herzensangelegenheit. Einer von ihnen ist Jonas Ertz. „Selbstverständlich habe ich mich typisieren lassen. Und wenn ich als Spender in Frage komme, werde ich spenden.“ Klares Statement des 22-Jährigen, der 2023 seine zweite komplette Saison in der Deutschen Rallye-Meisterschaft fährt.
Stiftungsgründer Emil Morsch wurde 2023 80 Jahre alt. Aus dem Stiftungsvorstand hat er sich nach dem Tod seiner Frau 2014 zurückgezogen, als ihr Botschafter ist er nach wie vor aktiv und viel unterwegs. Noch heute bedankt er sich persönlich bei Menschen, die Stammzellen gespendet haben. Für einen Menschen mit Leukämie, irgendwo auf der Welt. Auch für dieses Engagement hat er, wie für sein Motorsport-Faible, eine ganz eigene Erklärung. Das ist sein Sternzeichen: „Ich bin Widder, und die sind bekannt dafür, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen.“
INFO
Man kann sich bei der Stefan-Morsch-Stiftung online selbst typisieren lassen. Für Unternehmen bietet die Stiftung außerdem die Möglichkeit an, deren Mitarbeiter*innen typisieren lassen.
Näheres zu beiden Möglichkeiten
findet man online hier:
www.stefan-morsch-stiftung.de
Fotos Stefan-Morsch-Stiftung