Der Wild One ist im Original ein Wüstenbuggy, den der Modellauto-Hersteller Tamiya ab 1985 als RC-Modell im 1:10-Format verkauft hat. Die Little Car Company darf diesen Buggy, ganz offiziell, mit dem Segen von Tamiya, im Format 8:10 nachbauen. Konkret wächst die zu allen Seiten offene Konstruktion auf 3,50 Meter Länge, 1,80 Meter Breite und auf 250 Kilogramm Gewicht. Technisch entspricht vieles in dem Nachbau einem echten Auto. So gibt es ein digitales Cockpit, ein Sportlenkrad und einen Sitz, der für Menschen bis 1,95 Meter Länge taugt.
Der Wild One Max verfügt zudem über ein gefedertes Fahrwerk, Brembo-Bremsen und 15 Zoll große Offroad-Reifen. Ganz wie das Original wird auch der Wüstenbuggy der Little Car Company rein elektrisch angetrieben, und zwar von einem 4 kW/5,5 PS starken Heckmotor. Bis zu 48 km/h sollen möglich sein. Dank einer 2-kWh-Batterie soll der Buggy mit einer Ladung bis zu 40 Kilometer weit kommen. Optional will die Little Car Company noch Power-Packs anbieten, die eine höhere Geschwindigkeit und Reichweite erlauben sollen.
Straẞenzulassung ?
Wie einst das kleine Tamiya-Modell wird auch der große Nachbau als Bausatz erhältlich sein. Wer das Spielzeug für Erwachsene anschließend tatsächlich fahren will, sollte Zugang zu einem Privatgelände mit etwas Auslauf haben. Und auf der Straße? Zumindest plant die Litte Car Company, ein Zulassungspaket anzubieten. Damit könnte es möglich werden, das 8:10-Modell – vergleichbar einem Renault Twizy – im Straßenverkehr zu bewegen. Das ist allerdings noch ein recht entferntes Zukunfts-Szenario.