Der PACES (Passenger And Commercial EV Skateboard) genannte Unterbau zeichnet sich laut WEV durch Flexibilität, Skalierbarkeit, Leichtbau und Kosteneffizienz aus. So lassen sich ganz unterschiedliche Fahrzeugtypen darauf setzen von Sportwagen bis Kleinbus, mit Front-, Heck- oder Allradantrieb. Die Aluminium-Verbundstruktur, die aus lasergeschnittenen Teilen zusammenfügt wird, wird dabei den Anforderungen der europäischen Kleinstserienverordnung gerecht. Vorne wie hinten zeichnet sich die Skateboard-Plattform durch Crashstrukturen aus, hinter denen Achsen und Antriebe Platz finden. Im Zentrum der Konstruktion ist der flache Bereich für die Fahrgastzelle, in deren Unterboden die Batterie integriert wird.
Abnehmer der PACES-Basis nennt WEV bislang nicht. Zunächst will das Unternehmen ohnehin ein eigenes Auto realisieren: ein Sportcoupé im Stil der vergleichbaren 50er-Jahre-Fahrzeuge. Der rund eine Tonne leichte Zweisitzer hat optisch den Porsche 356 von 1955 zum Vorbild. Er wird über eine 40 kWh große Batterie verfügen, die 370 Kilometer Reichweite erlaubt. Den im Heck untergebrachten Motor will man in zwei Antriebsstufen anbieten. Unter anderem dank einer paritätischen Achsgewichtsverteilung von 50 zu 50 verspricht der Retro-Renner ein ausgewogenes Handling.
Fotos Watt Electric Vehicle Company