Dazu passt auch der klein dimensionierte Antrieb: An der Hinterachse befinden sich zwei Radnabenmotoren, die maximal 16 kW/21 PS mobilisieren und bis auf 80 km/h beschleunigen. Bei der auf 45 km/h beschränkten L6e-Version sind 6 kW/8 PS das höchste der Gefühle. Standard ist ein Akkupaket für 70 Kilometer Reichweite, mit einem optional bestellbaren Zweitakku verdoppelt sich der Radius.
Tragendes Element des unter 300 Kilogramm wiegenden Minimobils ist ein Käfig aus Aluprofilen. Dach, Windschutzscheibe und Türen sind optional verfügbar. Für die Ladefläche hinter der Fahrgastkabine ist ebenfalls eine Abdeckung erhältlich.
In wärmeren Regionen empfiehlt sich der spartanisch eingerichtete und dank langer Federwege auch geländetaugliche La Bagnole als sonniger Begleiter auf Rädern. Dank 150 Kilogramm Zuladung ist er auch zu Transportzwecken interessant.
Vergleichbar mit dem Kilow La Bagnole („Die Kiste“) ist z. B. die seit über 70 Jahren gebaute Vespa Ape. Die Idee, minimalistische Autos anzubieten, wurde in den letzten Jahren u. a. von Citroën aufgegriffen. Der Méhari, der 1968 auf den Markt kam, wurde als e-Modell kurzzeitig reaktiviert. Ihn gab es sogar 2016 als von Courrèges designte Studie. Aktuell führen die Franzosen als Mini-Mobil den elek-trisch betriebenen Ami, dessen Zwilling bei Opel als Rocks-e geführt wird. Vom Ami gab es zudem 2022 eine Kleinstauflage als Buggy.
Fotos Kilow, Opel