Das KÜS Team75 Bernhard hat bei seiner Premiere im 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring den mehr als achtbaren 21. Platz belegt, ist aber weit unter Wert geschlagen worden.
Viel mehr wäre drin gewesen, sogar das Podium wäre in Reichweite gewesen, aber ein Problem ohne Fremdeinwirkung an der Aufhängung des Porsche 911 GT3 R erzwang in der Nacht eine knapp einstündige Reparaturpause.
Die vier Piloten der Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau, Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (42, Langenfeld), Michael Christensen (27, Dänemark) und André Lotterer (36, Monaco) sowie Porsche Young Professional Matteo Cairoli (21, Italien), die sich bis zu der Zwangspause in den Top Ten festgesetzt hatten, mussten danach eine Aufholjagd starten. Die wurde durch einsetzenden Regen extrem erschwert, dennoch lag der Bernhard-Porsche, der nach dem Reparaturstopp wieder problemlos lief, am späten Vormittag schon wieder auf Platz 21. Die vier Piloten fuhren Spitzenzeiten, lieferten eine fehlerfreie Leistung ab und die Mechanikercrew sorgte für reibungslosen Service an der Box.
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Ich bin richtig stolz
auf meine Truppe
Timo bernhard
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Die Fortsetzung der Aufholjagd wurde um 12 Uhr mit der Roten Flagge unterbrochen, aufziehender Nebel hatte die Rennleitung aus Sicherheitsgründen dazu veranlasst. Nach dem Neustart wurde die Position von Michael dann trotz widrigster Witterung ins Ziel gebracht.
Teambesitzer Timo Bernhard: „Ich bin richtig stolz auf meine Truppe. Wir haben das Rennen durchgezogen, hatten eine Riesenperformance. Im Trockenen lagen wir zwischen Position fünf und sieben, nach der Reparatur, als der Regen eingesetzt hat, waren wir permanent mit das schnellste Auto, es ging in Richtung Podium.
Im Nachhinein ist ein bisschen Wehmut dabei, weil es für uns ein Riesenergebnis hätte werden können. Andererseits haben wir uns bewiesen, das freut mich einfach. Ein Riesendank ans ganze Team, Riesendank an meine Eltern und die vier Fahrer, die einen super Job gemacht haben.“