1945 – Kriegsende. Es keimt Hoffnung im zerstörten Deutschland. Die Menschen sehnen sich nach Freiheit, nach Mobilität. Es schlägt die Stunde von Technikern, Ingenieuren, oft kommen sie aus der Flugtechnik. Sie grübeln, wie man mit möglichst geringen Mitteln Fortbewegungsapparate auf die Räder stellen kann. Für viele ist es pure Not. Nach Ende des Krieges wollen sie Fuß fassen, auf einem jungen, kaum eroberten Markt. Das gilt auch für einen Autopionier, der sich nach dem Krieg einen Namen macht: Arthur Hurst, man nennt ihn auch den »Retter der Versehrten«.
Im Deutschland der Nachkriegszeit hat man sich an den Anblick vieler Menschen gewöhnt, die an der Front Arme oder Beine verloren hatten. Den früheren Daimler-Ingenieur aus Untertürkheim bringt das auf eine Idee. Hurst will für Kriegsversehrte ein Auto bauen, bequemer als die primitiven Rollbretter, auf die Versehrte oft angewiesen waren. Die Voraussetzungen sind 1946 allerdings nicht einfach: Stahl gibt es nur gegen Bezugsscheine, die Besatzer haben jeden Autobau verboten. Doch Hurst ist wild entschlossen. Seine…
Er hat Expeditionen zum Nord- und zum Südpol überlebt, ist mit dem Motorrad durch halb Afrika gefahren und stürzt sich auf Skiern die steilsten Hänge hinunter. Doch sein vielleicht größtes Abenteuer ist noch voll im Gange. Denn im Alter von 64 Jahren ist Jim Ratcliffe unter die Automobilhersteller gegangen, um Abenteurern und Arbeitern endlich wieder einen Geländewagen zu bauen, der diesen Namen auch verdient. Schließlich hat der SUV-Boom jede Menge Softies auf die Straße gespült, klagt sein Projektleiter Dirk Heilmann. Selbst Hardcore-Helden wie der Defender oder die G-Klasse seien mit dem letzten Generationswechsel immer weicher geworden.
Jim Ratcliffe ist zwar ein Abenteurer, aber kein Träumer. Schließlich zählt der 1952 in Manchester geborene Chemie-Ingenieur nicht von ungefähr zu den reichsten Männern Großbritanniens. Ratcliffe ist ein gewiefter Manager, der vor 20 Jahren die Chemiesparte des Mineralölkonzerns BP übernommen und unter dem Namen Ineos durch geschickte Zukäufe und Kooperationen mit mittlerweile über 20.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 60 Milliarden Dollar zu einem der größten Chemieunternehmen der Welt gemacht hat. Jetzt rücken auch Pkw…
Vor allem als Spielzeugauto hat der DB5 aus dem Kinostreifen »Goldfinger« die Fantasie vieler Menschen beflügelt. Für einige Millionäre wird der einstige Kindheitstraum jetzt zur Wirklichkeit.
Vor rund zwei Jahren hat Aston Martin angekündigt, das 60er-Jahre-Coupé DB5 im Stil des Filmautos aus dem Kinostreifen »Goldfinger« in einer Kleinserie von 25 Exemplaren nachzubauen. Das erste Fahrzeug dieser Serie hat der britische Sportwagenhersteller jetzt vorgestellt – viele Geheimagenten-Tricks inklusive. Zu den speziellen Gadgets gehören natürlich das rotierende Nummernschild sowie die ausfahrbaren Reifenschlitzer, die ihre Funktion allerdings nur simulieren. Ähnlich verhält es sich mit dem Schleudersitz, denn für die Replika kann der Kunde zwar…
Die Liebe zahlreicher Autofans zu älteren Fahrzeugen ist ungebrochen. Die Gründe sind vielfältig. Begeisterung weckt natürlich die intensive Auseinandersetzung mit der automobilen Technik vergangener Tage. Aber auch die Freude an den Karosserieformen von früher spielt eine große Rolle. Diese Freude hat natürlich ihren Preis, der unterschiedlich hoch sein kann.
Wie hoch — darauf gibt ein anerkanntes Bewertungssystem nach den klassischen Schulnoten Antwort – von 1 (sehr gut) bis 5 (mangelhaft). Ein Auto, das »tipptopp« restauriert wurde, erzielt gute bis Bestnoten. Je weniger gut es restauriert wurde, umso schlechter fällt die Benotung aus. So einfach funktioniert das nicht mehr. Den Hintergrund bildet ein seit rund zehn Jahren anhaltender Trend: Klassische Fahrzeuge im Originalzustand, mit Patina, wurden mitunter höher gehandelt als sorgfältig restaurierte Autos. Die…
Izera. Nie gehört? Das soll sich spätestens 2023 ändern. Dann will das polnische Unternehmen Electromobility Poland (EMP) unter dieser Marke elektrisch angetriebene Pkw bauen und vertreiben. Zwei Konzeptautos, ein SUV und ein Kompaktmodell, hat das Start-up schon vorgestellt. Damit ist bereits ein recht genauer Ausblick auf die Serienmodelle aus Schlesien gegeben.
Preise werden noch nicht genannt. Ziel von EMP ist es, attraktive Finanzierungskonzepte für Kunden zu entwickeln. Mit ihnen soll der Izera-Fahrer Kosten auf dem Niveau eines Dieselfahrzeugs haben. Auch das Vertriebsmodell ist auf niedrige Kosten ausgelegt. Die Izera-Modelle wird man wohl ausschließlich online kaufen können. Bei der Entwicklung der Fahrzeuge setzt EMP auf erfahrene Partner. Verantwortlich für die Außen- und Innenoptik ist die italienische Designschmiede Studio Torino. Die Fahrzeuge sollen auf einer Plattform aufsetzen, die…
Sein Name heißt übersetzt »Goldstück«: Pepita, kurz Peppi, ist für viele kleine Patientinnen und Patienten genau das.
Gefunden wurde er 2014 von Kindern, als Welpe auf einer Müllhalde in Spanien. Dank einer Tierrettungsorganisation fand er eine Pflegefamilie und wurde dort umhegt. 2015 kam das Tier zur Vermittlung nach Deutschland und direkt zur Kinderzahnärztin Dr. Birte Habedank: Seine neue Chefin ist ausgebildete Traumapsychologin und arbeitet seit mehr als 15 Jahren im Kinder- und Jugendsektor. Der Hund hilft durch seine Anwesenheit, Ängste zu beseitigen oder zu mindern und ist Teil des therapeutisch-zahnärztlichen Konzepts der…