Auto

Hans A. Muth: Ein Leben für Form und Funktion


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Der amerikanische Bildhauer Horatio Greenough machte 1852 das Postulat „form follows function“ zu seiner kreativen Arbeitsmaxime: Die Form hat der Funktion zu folgen. 83 Jahre später wurde Hans A. Muth in Preußen geboren. Er sollte im Laufe der Berufsjahre dieses Postulat dann gewissermaßen „verschärfen“ und auf einen bis heute geltenden neuen Nenner bringen: „Form IST Funktion“.

„Form ist Funktion“ Den Beginn seiner beruflichen Vita bildete eine Ausbildung zum Werkzeugmacher, anschließend zum Grafik- und Industrie-Designer. Seit 1958 arbeitet er nun innerhalb dieses kreativen Kaleidoskops, das unendlich viele Facetten aufweist. Bis 1965 war er als „Freelancer“, als Freiberufler also, schon für renommierte Unternehmen überwiegend aus der Automobilbranche tätig: Mercedes-Benz, NSU, Opel, Porsche und VW AG, zudem für die Motorpresse in Stuttgart. Hauptinhalte seiner Arbeit: Text-Illustrationen, Bildbände zu klassischen Fahrzeugen und Design-Entwürfe. Muths Ruf…

Beim Autoservice ist Geiz nicht geil!


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Der aktuelle KÜS Trend-Tacho beschäftigt sich mit der Einstellung der Autofahrer zu Autoservice, Ersatzteilqualität und Markenbedeutung. Die Deutschen wählen nicht die günstigsten Ersatzteile, sondern wollen Qualität, die sie insbesondere mit bekannten Marken verknüpfen.

Autofahrer lassen Wartungen und Reparaturen ihres Fahrzeugs zu 40 % in der Vertragswerkstatt und zu 51 % auf dem freien Markt erledigen. 9 % erledigen es selbst oder im Bekanntenkreis. Das Alter des Fahrzeugs spielt eine starke Rolle: Neufahrzeuge werden in den ersten 3 Jahren noch zu 67 % in der Vertragswerkstatt gewartet und repariert. Sind die Autos zwischen 4 und 7 Jahren alt, werden sie bereits zu 52 % am freien Markt gewartet. Fahrzeuge, die älter als 8 Jahre…

50 Jahre Jetronic


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Die Senkung des Kraftstoffverbrauchs von Motoren mit hoher Literleistung ist ein Entwicklungsansatz, den Ingenieure und Motorenentwickler schon seit vielen Jahren verfolgen. Bereits 1884 entsteht, unter der Ägide von Johannes Spiel bei der Halleschen Maschinenfabrik, ein erster Stationärmotor mit mechanischer Einspritzpumpe. Bis zur Serienfertigung mechanischer Einspritzanlagen vergehen jedoch noch viele Jahrzehnte.

Ingenieure von Bosch erproben 1912 einen Motor mit einer umfunktionierten Schmierölpumpe als Benzineinspritzung. Was folgt ist Ernüchterung aufgrund der nicht wirtschaftlichen Umsetzung dieser Entwicklung. Fast vergessen schläft diese Entwicklung in den Schubladen bis zu ihrer Wiederentdeckung. In den 1930er Jahren experimentieren Motorenentwickler und -ingenieure, zeitgleich bei unterschiedlichen Firmen, an mechanischen Benzineinspritzungen nach dem System der Benzindirekteinspritzung. Zu diesem Zeitpunkt unterscheiden die Ingenieure zwei Systeme: erstens das der Direkteinspritzung, zweitens Vorkammer- bzw. Saugrohreinspritzung. Ihre Versuche vollziehen…

20 Jahre M-Klasse – das erste SUV von Mercedes


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Die hungrigen Dinosaurier im Kinoknüller „Jurassic Park II“ kommen 1997 sofort auf den Geschmack: Prominent hat Mercedes sein jüngstes Baby namens M-Klasse im zweiten Teil des Kassenschlagers platziert – in martialischer Camouflage-Lackierung und mit allerlei Fantasie-Anbauteilen. Doch das nützt dem SUV mit Stern herzlich wenig: In der bekanntesten Szene machen zwei böse T-Rex einem der beiden Filmautos den Garaus. Ganz so schlecht hat er sich bis dahin im Dino-Gelände nicht geschlagen. Womöglich liegt das an…

Marktbetrachtung: Hochdachkombis


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Der Fankreis der Hochdachkombiliebhaber ist nach wie vor ein fest umrissener. Mit riesigen Laderäumen und üppigen Platzangebot punkten Peugeot Partner, Renault Kangoo, VW Caddy und Co. bei Familien mit Platzbedarf. Viele Hersteller haben solche Familientransporter im Portfolio, die neben reichlich Platz auch über pfiffige Details wie beispielsweise den praktischen hinteren Schiebetüren verfügen. „Mit der Vorstellung des Citroën Berlingo 1996 wurde das Segment der Hochdachkombis geboren. Da die Autos in dieser Klasse auf Nutzfahrzeuge basieren, verwundert…

Auf Spurensuche im Département Moselle


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Markenzeichen von Klaus Hassels Terrot ist ein (Plastik-)Baguette am Gepäckträger. Manchmal sind es Kleinigkeiten, die einem Oldtimerfreund die Geschichte seines geliebten Gefährtes näherbringen – man muss sie nur entdecken und natürlich auch Interesse an der Historie haben. Im Falle der Terrot HT, Baujahr 1925, von Klaus Hassels aus Greven im Münsterland war es eine kleine Messingtafel. „Kuhn Nicola Wiesviller Moselle“ war darauf eingeprägt. In der Vorkriegszeit war es in Frankreich Vorschrift, sein Fahrzeug mit eigenem …

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