Manch ein Autofahrer, der zur Hauptuntersuchung an der neuen KÜS-Prüfstelle von Michael Kroos in Münster vorfährt, reibt sich verwundert die Augen: Was ist das denn? Kleine Flitzer, gerade mal 220 Zentimeter lang. Sehen irgendwie aus wie Seifenkisten, haben aber ein richtiges Kfz-Kennzeichen. Es handelt sich um sogenannte Hot Rods, mit denen Rudi Faber seit rund einem Jahr Stadtrundfahrten und geführte Touren durch das Münsterland anbietet.
KÜS-Prüfingenieur Michael Kroos ist dabei lediglich der Vermieter, wobei sich durchaus eine Win-Win-Situation ergibt. Auf dem großzügigen Gelände der Prüfstelle können Hot-Rod-Neulinge gefahrlos ihre ersten Runden drehen. Selbstverständlich werden auch die Hauptuntersuchungen von Kroos oder seinen Mitarbeitern durchgeführt. Andererseits lernen Menschen dadurch die KÜS als Prüforganisation kennen. Hot Rods wurden anfangs auf Basis preiswerter Modelle aus der Vorkriegszeit – bevorzugt Ford T und A – aufgebaut. An sie angelehnt sind die Nachbauten durch moderne Karosseriebauer.…
Wenn der Škoda 706 RTO über die Straßen rollt, ist er der Star. Der Oldtimer begann seinen Dienst 1963. Wenn er erzählen könnte, kämen etliche Bücher zusammen.
Dieses Schmuckstück der Barnimer Busgesellschaft (BBG) mit Anhänger ist ein absoluter Hingucker und begeistert durch seinen originalgetreuen Zustand. Der liebevoll restaurierte Oldtimer ist seit 2003 wieder für die BBG im brandenburgischen Eberswalde, um die 60 Kilometer von Berlin entfernt, unterwegs. Ganze zwei Jahre schraubten an ihm autoenthusiastische Spezialisten, bis er wieder zulassungstauglich war. Dieser Škoda war bis 1981 im Einsatz. Danach kam für ihn seine mieseste Zeit: Er wurde zunächst auf einem Gelände unweit von…
In Benzingesprächen taucht die Isle of Man meist im Zusammenhang mit dem legendären Motorradrennen TT auf. Das kleine autonome Eiland kann aber auch in Sachen Autobau mit einer äußerst kuriosen Episode unterhalten. In den frühen 60er-Jahren wurden nämlich auf Man mit dem Peel P50 und Trident die kleinsten Serienautos der Welt produziert. Insgesamt haben die kleine Manufaktur keine 100 Fahrzeuge verlassen, einige Dutzend Exemplare überdauerten die vergangenen fünf Jahrzehnte. Am 18. August wurden zwei dieser Originalfahrzeuge, ein Trident und ein P50, in Pebble Beach von Sotheby’s versteigert.
Die Fahrzeuge wurden im Jahr 2014 in England gekauft und umfangreich restauriert. Beide tragen noch historische britische Nummernschilder und sind für den Verkehr zugelassen. Der einstige Neupreis des P50 lag bei nur 199 Britischen Pfund, weshalb ihn Peel einst auch mit dem Slogan „almost cheaper than walking“ bewarb. Für ihr Geld bekommen die Neubesitzer ein in Sachen Technik und Komfort extrem spartanisches Mobil. Der P50 wird von einem 49-ccm-Zweitakt-Einzylinder angetrieben, der über eine Dreigangschaltung 4,5…