Nur zwei Jahrzehnte später bestand 1929 der Sitz des sportlichen Opel-Roadsters 4/20 weiterhin aus einer fest fixierten Bank. Diese war aber schon deutlich tiefer positioniert und die Passagiere streckten bereits ähnlich wie heute die Beine nach vorn aus. Die mit Holzspänen gefüllten Polster fühlten sich zwar weich an, boten aber keinerlei Körperunterstützung. Die ersten Nachkriegsmodelle von Opel basierten zwar noch auf Entwicklungen aus der Zeit vor dem II. Weltkrieg – die Sitze des Opel Olympia…
Autositz-Entwicklung bei Opel
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1899 erinnerte das gesamte Auto wie etwa der Opel Patent Motorwagen, System Lutzmann, sowie dessen Sitze noch an eine Kutsche. Es gab keinerlei Einstellmöglichkeiten. Daran mangelte es auch 1909 beim erfolgreichen Opel Doktorwagen, der mit schräg stehendem Lenkrad, Motor vorn und Antrieb auf die Hinterachse schon ein „richtiges“ Automobil im heutigen Sinne war. Trotz aufwändig gesteppter Lederpolsterung saßen Fahrer und Beifahrer weiterhin eher auf einem „weichen Brett“.