Auto

Citroën 2 CV: 25 Jahre Produktionsende


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„Du breitest dich hier aus wie der Rost auf meiner Else!“ Das war keine charmante Ansage vom Bastian. Allerdings: Die Frau, die er vorübergehend und nur aus Mitgefühl bei sich aufgenommen hatte, blockierte nun, längst nicht mehr nur vorübergehend, den Raum, den er für seine Freundin benötigt hätte. Und daran, dass es zwischen der Ärztin Katharina Freude und Bastian gefunkt hatte, war Else durchaus nicht unbeteiligt.

Else war damals, 1973, ein schon recht betagter grüner Citroën 2  CV. Und der Rost, ja, das war eine der Schwachstellen, die seine Fans dem Wagen schlichtweg verziehen. Heizung? Im Winter lieber nur mit Mantel in die »Ente« setzen. Motor und Getriebe? Wenig PS, und geschaltet wurde über einen Knüppel in Lenkradnähe, der, weil diesem Gegenstand ähnelnd, salopp Revolverschaltung hieß. Denn was waren die paar Macken schon im Vergleich zu den nierigen Kosten, der einfachen…

Mini-Bond: Exotisches Dreirad


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Führerschein-Beschränkungen und Kfz-Steuern haben schon immer die Fahrzeug-Entwickler zu besonderer Kreativität angespornt. Ein Paradebeispiel kommt aus dem Großbritannien der frühen Nachkriegszeit. Auf den ersten Blick ein ganz normales Cabriolet, nicht besonders hübsch, aber das ist Geschmackssache. Auffällig sind die vergleichsweise große Motorhaube und die fehlenden Radkästen. Seine Name ist Bond. Mini Bond. Oder korrekter: Bond Mini Car. Benannt nach seinem Konstrukteur Lawrence Bond. Ab 1949 wurde dieser Exot von der Sharp's Commercials Limited in Preston im Nordwesten England gebaut – bis 1966 in sieben Modellreihen.

Mike Hele aus Waterlooville in der englischen Grafschaft Hampshire besitzt gleich drei der Bond Mini Car: das Modell B von 1951, das Modell C von 1953 und ein Modell D, Baujahr 1957. Mit letzterem waren der 65-Jährige und seine Frau Renate in diesem Sommer gleich mehrfach unterwegs. Erst in Deutschland, dann in Frankreich und am Gardasee. Das Öffnen der Motorhaube bestätigt, was die fehlenden Radkästen schon vermuten ließen. Darunter befindet sich nämlich ein zartes Villiers-Motörchen,…

60 Jahre Fiat 600


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Insbesondere das Jahr 1955 ist die Geburtsstunde von automobilen Ikonen. Modernisierung und Aufschwung beflügelt die Automobilhersteller. Genau diese beiden Attribute lassen Chefingenieur Dante Giacosa den Fiat 600 auf die Räder stellen. Das Auto für alle (auto per tutti) erreicht Italien und den Rest der Welt.

Der Nachfolger des Topolino C (1949–1955) feiert 1955 seine Welt-premiere auf dem Automobil-Salon in Genf. Mit Verwunderung nimmt die italienische Presse die Wahl des Präsentationsortes in der Schweiz auf. Fiat setzt damit ganz bewusst in der automobilen Welt ein Ausrufezeichen und vollzieht einen Konzeptwandel. Der Motor, ein wassergekühlter Reihen-Vierzylinder-Motor mit 16 kW/22 PS wandert ins Heck. Als Begründung liefert Giacosa in der Vorstandssitzung den Plan des Fiat 600 Multipla – der erste Minivan, von Anfang…

Customizing für besonders gut Betuchte


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Individualisierung ist schwer im Trend. Die Königsdisziplin dabei beherrschen nur wenige: neue Karosserien für Highend-Autos.

Luxus boomt, erst recht bei Autos. Bentley und Rolls-Royce melden Verkaufsrekorde, Jaguar Land Rover peilt erstmals mehr als 500.000 Autos an und die deutschen Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz feiern ein Rekordquartal nach dem anderen. Bei Preis und Leistung gilt: Mehr geht immer. Das weiß auch Dany Bahar (43). Der Ex-„Senior Vice President Brand“ bei Ferrari und Ex-CEO von Lotus ist der Kopf von ARES, einer Spezial-Schmiede für Highend-Umbauten mit Sitz in Modena – und…

Marktbetrachtung: Kompakte Kombis


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Die Kompaktklasse gerät immer mehr unter Druck. Vor allem durch die vielen SUV in dieser Klasse fühlen sich die Menschen zu etwas individuelleren Auftritten verlockt als dies die – bei aller Attraktivität einzelner Modelle – teilweise schnöden Kompaktwagen bieten können. „Hält der Trend an – und daran zweifelt eigentlich niemand – dann wird das einstmals so volumenstarke Kompaktsegment, bedingt durch die Konkurrenz von allerlei Nischen- und Trendfahrzeugen, weiter seiner Marginalisierung entgegen gehen“, so Dieter Fess, Mitinhaber der Bähr & Fess Forecasts GmbH. Wie wertstabil die Kombi-Modelle der Kompaktklasse in der Zukunft sind, haben die Prognoseexperten von Bähr & Fess Forecasts näher ins Visier genommen.

In Sachen Neuzulassungen haben der VW Golf Variant und der Skoda Octavia Combi mit rund 16.000 Neuzulassungen von Januar bis Februar dieses Jahres die Nase klar vorn. Die Bähr & Fess Forecasts GmbH hat die Wertstabilität ausgewählter Kombis aus der Kompaktklasse näher ins Visier genommen und verglichen (siehe auch Tabelle). Platzhirsch bei den kompakten Kombis ist der Wolfsburger Golf Variant. So führt der 86 PS starke Golf Variant TSI mit einem prognostizierten Restwert von 53…

Verbrauchswerte: Obere Mittelklasse


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Das Angebot in der oberen Mittelklasse ist überschaubar – insgesamt stehen knapp 345 verschiedene Modellversionen von acht Herstellern zur Wahl. Die Preispalette beginnt bei 33.500 Euro für einen Volvo V70 mit 120-PS-Dieselmotorisierung und endet bei dem 585 PS starken E63 AMG Kombi von Mercedes für mehr als 121.000 Euro. Die Experten von Jato Dynamics haben in der oberen Mittelklasse einen Blick auf die ökonomischen Daten geworfen. Beim Kraftstoffverbrauch und dem CO2-Ausstoß der einzelnen Fahrzeugversionen liegen Welten.

Bei den reinen Benzinern liegen die Normverbrauchswerte zwischen 5,7 Liter im Schnitt, beim Audi A6 1,8 TFSI Ultra S Tronic und dem Mercedes E 250 Automatik, und 12,7 Liter beim 550 PS starken Jaguar XF. Sauberer und sparsamer ist nur der Lexus-Hybrid 300h, der laut Hersteller im Schnitt lediglich 4,7 Liter trinkt und damit die Konsum-Hitliste bei den Benzinern anführt. Unter die Top Ten der Benzin-Sparfüchse kann sich aus der Importeursseite neben dem Lexus GS…

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