Auto

VIP-Chauffeure müssen absolut „top“ sein


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VIP-Chauffeure von Top-Persönlichkeiten, wie etwa Konzern­managern, Staats­präsi­denten oder Regierungs­chefs, benötigen eine Top-Sicherheits­ausbildung. Die Kursteilnehmer lernen, einem Kugelhagel zu entkommen oder eine vier Tonnen schwere gepanzerte Limousine schnell zu wenden. Zum Programm gehört, Rammversuche zu parieren oder mit der Karosse noch einen Fluchtweg zu finden. Bis zu 4.000 Euro kostet ein mehrtägiger Kurs.

Das Procedere am Beispiel BMW: Hier werden jährlich rund 1.000 VIP-Fahrer weltweit für einen Job geschult, bei dem im Bruchteil einer Sekunde aus der täglichen Routine eine lebensgefährliche Situation werden kann. Das BMW Security Intensive Training for Professionals hilft, Ausnahmesituationen mit kühlem Kopf und sicherer Hand zu meistern. Es gilt, das eigene Auto stabil in der Spur zu halten sowie Rettungs- und Fluchtwege zu erkennen und obendrein noch den Blick für andere Fahrzeuge zu haben.…

Volvo-Manager Doug Speck im Interview


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Volvo, jetzt zum chinesischen Unternehmen Geely gehörend, will weltweit rund elf Milliarden US-Dollar investieren. Von derzeit 125 soll bis 2017 die Zahl der Autohäuser auf 220 steigen. Neue Baureihen verschiedener Fahrzeugklassen sollen das Portfolio erweitern. Doug Speck, Senior Vice President, Marketing, Sales and Customer Service der Volvo Cars Corporation, sprach mit KÜSmagazin über die Pläne von Volvo.

Mr. Speck, wie entwickelt sich die Arbeit unter „chinesischer Flagge“? Die Zhejang Geely Holding als neuer Besitzer zeigt viel Vertrauen in unser Unternehmen. Wir können jetzt – zum ersten Mal – wie ein eigenständiger Automobilhersteller agieren. Das ermöglicht eine neue Marken- und Produktstrategie für die Zukunft zu entwickeln und Wachstum auf dem chinesischem Markt. Wie sieht Volvos neue Modelloffensive aus? Wir planen zahlreiche spannende Produkte und Technologien. 2012 haben wir bereits den neuen V40 vorgestellt,…

Runde Auto-Geburtstage


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30: Ford Sierra (1982) Ein Ford-Schritt, der nicht wenige Stammkunden überforderte: Statt steifen Stufenhecks setzte der Sierra auf die Stilistik der Stromlinie mit modischer Heckklappe. Welten trennten den Taunus und sein britisches Schwestermodell Cortina vom neuen Sierra im Aerodesign, das zur globalen Ford-Formensprache der 1980er-Jahre avancierte. Aber während der Sierra in Deutschland schon als Fünftürer – Dreitürer und Kombi folgten zeitlich verzögert – eine Bestsellerkarriere startete, war der Auftakt in England eher holprig. Die Briten…

Der VW e-Bugster – California Dreamin’ 2.0


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Es ist eine Szenerie fast wie in einem Hippie-Film: Eine traumhafte Küstenstraße in Kalifornien, wilde Brandung fast bis an den Straßenrand und Richtung Horizont rollt ein offener VW Käfer im sportlichen Trimm. Fehlen eigentlich nur noch das Surfbrett, das hinten aus dem Auto ragt, und die Blondine mit den wehenden Locken auf dem Beifahrersitz. Also alles wie in den Siebzigern? Nicht ganz. Denn statt des typischen Geknatters eines Boxermotors hört man – nichts.

Kein Wunder. Selbst wenn aus den Boxen die Beach Boys dröhnen, stecken wir ja auch nicht mehr in den Siebzigern. Vielmehr schreiben wir das zweite Jahrzehnt eines neuen Jahrtausends und sind auf dem Weg ins Elektrozeitalter. Langsamer vielleicht, als zumindest die Optimisten gedacht haben. Aber gerade hier in Kalifornien träumt man immer noch den Traum vom Akku-Auto. Und weil der Beetle in Pebble Beach viel cooler kommt als in Paderborn, schnürt er eben nicht als…

Die Geschichte der Autobahn (2)


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Die zukünftigen Straßen, von denen Konrad Adenauer 1932 sprach, nachdem er den Autobahn-Teilabschnitt Köln-Bonn für den automobilen Straßenverkehr freigegeben hat, wurden im zeitlich direkten Anschluss zum Politikum.

Die noch zu bauenden Reichsstraßen integrierten die politisch Mächtigen in das bereits bestehende Reichsstraßennetz. Bedingungen für den Bau der Autobahn, keine niveaugleichen Kreuzungen und getrennte Richtungs-Fahrbahnen. Dadurch wollte man auf Nur-Kraftwagen-Straßen gewährleisten, mit der von der deutschen Automobil-Wirtschaft inzwischen so werbewirksam hervorgehobenen Autobahn-Dauerleistung, schneller voranzukommen. Nach dem Vorbild der bereits im Jahr 1924 eröffneten norditalienischen „Autostrada“ Bergamo-Milano-Como-Varese. Initiiert und durchgeführt wurde das ganze vom italienischen Senator Piero Puricelli unter Duce Mussolini. Signore Puricelli lernte 1923…

Rundling in kantigem Umfeld: Der Mazda 121


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Woran denkt man beim Kauf eines Kleinwagens? An Zuverlässigkeit vermutlich, an möglichst geringen Verbrauch – ja, und gefallen sollte der Wagen dem künftigen Besitzer natürlich auch. Eine ganz andere Abfolge der Prioritäten sagte Kenichi Yamamoto 1989 für den Autokauf voraus: „Es wird darum gehen, ob ein Autokonzept spontan ankommt oder nicht“, erklärte der damalige Mazda-Chairman auf der Tokio Motor Show: Den Vernunftaspekt wollte er keineswegs vernachlässigen, sah ihn aber in den Autos dieser Zeit gewissermaßen per se verwirklicht, „denn im Grunde sind moderne Fahrzeuge zuverlässig.“

Das Ergebnis solcher Überlegungen war der Mazda 121 in zweiter Generation, der 1991 vorgestellt wurde. Vor die Produktion hatte Mazda umfangreiche Überprüfungen der Akzeptanz einer solchen Karosserie gesetzt, in Japan, Europa und den USA. Das Ergebnis war eindeutig: Junge Menschen begeisterten sich, ältere nahmen ihn mit Skepsis zur Kenntnis. Mazda verzichtete nun darauf, ein neues Volumenmodell so lange zu verändern, bis die Akzeptanz durch so viele Altersgruppen wie möglich höher ausfiel. So, wie geplant, ging…

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