Auto

«Düsenjäger» des kleinen Mannes – die Messerschmidt Kabinenroller


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Die Produktion von Kraftfahrzeugen für Zivilpersonen war durch die Militärregierung verboten. Und doch wollte der 26-jährige Flugzeugingenieur Fritz Fend aus Rosenheim ein für jedermann erschwingliches und kraftstoffsparendes Fortbewegungsmittel konstruieren. Man schrieb das Jahr 1946.

Also entwickelte Fend zunächst ein Tretmobil aus Fahrradteilen, baute einen Pedalantrieb ein, später auch einen Handantrieb und nannte das Mobil Fend-Flitzer. Anfang der 50er-Jahre traf der Rosenheimer seinen alten Arbeitgeber Willy Messerschmitt, der sich sehr für das schnittige Dreirad interessierte. Messerschmitt wusste, was er von Fend zu halten hatte – war er doch wesentlich an der Konstruktion des ersten Düsenjägers der Welt, der Me-262, beteiligt. In der Nachkriegszeit war den Deutschen die Produktion von Flugzeugen…

«Der Blick in die Zukunft ist ein Wagnis» – Entwürfe für Regierungs-Limousinen von morgen


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Elf angehende Designer – sämtlich im dritten Semester – präsentieren elf Holz- platten. Darauf zu sehen sind futuristische Entwürfe für «Regierungslimousinen der Zukunft». So lautete ein vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) gestartetes Projekt. Die Herausforderung für die Studierenden der Fachhochschule Pforzheim lautete: Lassen sich sachliche Anforderungen mit modernem Design kombinieren?

Die Zukunft gehöre den Elektroautos, ist der Tenor. Dafür brauche es technische Innovationen und Kreativität in der Gestaltung. Noch sind diese Autos Visionen. Doch eines zeichnet sich ab: Die Tage der Standard-Luxuslimousinen scheinen gezählt. Bei allen Konzepten handelt es sich um Elektrofahrzeuge. Dazu zählen Batterien, Brennstoffzellen oder Verbrennungsmotoren alsStromerzeuger an Bord. Oder Magnetschwebetechnik und Hybridfahrzeug – ausnahmslos sollen die Staatskarossen der Zukunft durch Techniken angetrieben werden, die gegenwärtig noch unter alternative Antriebe rangieren. 17 Wochen…

Marktbetrachtung – Kompaktvans vs. Großraumlimousinen


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Neue Autos werden entweder mit heißem Herzen oder kühlem Kopf gekauft. Doch eines steht außer Frage: Ist das Fahrzeug erst mal zugelassen, hat bereits sein Wertverlust eingesetzt. Das ist leicht nachvollziehbar, denn ein Auto wird gefahren und damit abgenutzt – das bedeutet eben Wertverlust. Wie hoch allerdings der künftige Wertverlust bzw. Restwert ist, darüber geben die Forecasts-Spezialisten aus Saarbrücken Auskunft (siehe auch Tabellen).

Die Zahl der Van-Anbieter wurde in den vergangenen Jahren immer größer und die Raumfahrzeuge näherten sich immer mehr in den Fahr- und Handlingseigenschaften den Pkws. Nicht nur, dass die heutigen Multipurposevehicles in schön geschnittenen Karosserien daherkommen und nicht mehr die Lasteneselfunktion erkennen lassen, für die sie ursprünglich einmal gedacht waren – die Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Kombis liegen auf der Hand. Kompakte Abmessungen außen verbinden sich mit einem Höchstmaß an Innenraumflexibilität zu einem attraktiven…

Unterschiede von bis zu 14 Cent pro Kilometer – Betriebskosten bei Mittelklasse-Kombis


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Emotionen spielen beim Autokauf auch heute noch immer eine große Rolle. Nach dem Kauf eines Wagens fangen die Kosten aber erst richtig an und ein vermeintliches Schnäppchen kann zum Euro-Fresser werden.

Die Rede ist hier von den Betriebskosten. Neben dem Kaufpreis beinhaltet dieser Faktor auch den Wertverlust eines Autos sowie andere Kosten wie beispielsweise Reifenverschleiß, Wartung, Reparaturen, Kraftstoff, Versicherungsbeiträge und Kfz-Steuer. EurotaxSchwacke hat die Betriebskosten von ausgewählten Mittelklasse-Kombis bei einer Haltedauer von vier Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern näher durchleuchtet. Im Reich der Mitte klafft die Schere der Betriebskosten insgesamt um bis zu 14 Cent pro Kilometer auseinander. Auf den ersten Blick erscheint…

Crashtest-Dummies – Die Kunst zu überleben


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Sein Name fällt ihm nicht ein, wieder einmal. Die, die ihn kurz zuvor auf den Fahrersitz geschnallt und ihm das Lenkrad in die etwas steifen Hände gedrückt haben, nennen ihn umständlich Hybrid III. Sie klopfen ihm nicht mal auf die Schulter, als sich das Stahlseil strafft und kurz darauf den schweren Wagen in der gleißend hell erleuchteten Halle beschleunigt. Direkt auf die Wand zu.

Johnny ist ein Crashtest-Dummy. Sein Job ist es, sein künstliches für echtes menschliches Leben zu opfern. Er stirbt, aber er lebt nach kurzer Wiederbelebung weiter, als wäre nichts geschehen, das unterscheidet ihn von seinem menschlichen Vorbild. Johnny ist das gewohnt, seine Betreuer päppeln ihn immer wieder hoch. Er und seine weltweit vielen hundert Brüder, Schwestern und Kinder – fast alle aus der berühmten Hybrid-Familie – sind vollgestopft mit sensiblen Messfühlern, Kabeln und Datenbussen. Sein wertvolles…

Voll im Clinch. Karosseriebau bei Audi setzt auf Aluminium-Spaceframes


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Leichtbau hat in der Geschichte des Automobils eine lange Tradition. Schließlich geht es nicht nur darum, durch geringeres Gewicht Treibstoff zu sparen, sondern weniger Masse bedeutet auch mehr Dynamik.

So traten die berühmten Silberpfeile, wie sie später hießen, beim Eifelrennen am 3. Juli 1934 zum ersten Mal nicht im traditionellen Weiß, sondern mit Manfred von Brauchitsch am Steuer im nackten Gewand an. Nach einem Geistesblitz und einer Nachtschicht war derLack ab – gerade noch pünktlich zum Rennen. Und der im Vergleich zur Konkurrenz leichte Rennwagen aus Stuttgart fuhr einen überlegenen Sieg ein. Auch bei Porsche hat sich längst herumgesprochen, dass leichtere Fahrzeuge mit gleicher…

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