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Audi-Space-Frame-Karosserie ASF: «Der Aufwand ist enorm»


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Andreas Stirner gründete 1996 sein Kfz-Ingenieurbüro. Seit 1999 arbeitet er mit der Kfz-Sachverständigenorganisation KÜS zusammen und ist als KÜS-Prüfingenieur zu HU- und AU-Fahrzeugabnahmen berechtigt. Inzwischen wuchs die Mitarbeiterzahl am Standort Coburg auf acht. Außer der Tätigkeit als Sachverständiger übernimmt Di-plom-Ingenieur (FH) Stirner auch Kon- struktionen für die Fahrzeugindustrie und gibt Expertenwissen zur Begutachtung und Bewertung von Fahrzeugschäden an KÜS-Prüfingenieure weiter. KÜS Magazin sprach mit dem Ingenieur.

Was ist das Besondere an einer Audi-Space-Frame-Karosserie ASF? Stirner: Audi setzt bei der Rahmenkonstruktion besondere Materialien und Konstruktionsmethoden ein. Der ASF ist im Wesentlichen ein Verbund aus Profilen und Druckgussknoten, beides aus Aluminium. Zur Befestigung werden besondere Verfahren wie Schutzgasschweißen, Kleben oder Clinchen eingesetzt. Was bedeutet das für die Instandsetzung? Die Fahrzeuge müssen exakt nach Hersteller-Richtlinien repariert werden. Kann das jeder Karosseriebetrieb? Nein. Audi schreibt die Reparatur in speziellen Repair-Centern vor. Zwingend notwendig ist beispielsweise…

Restwertprognosen Minicars und Kleinwagen


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Dem Begriff «Krisengewinner» haftet ja per se schon ein negativer Beigeschmack an. Man denkt unwillkürlich an skrupel- und charakterlose Typen, die mitleidlos vom Unglück anderer profitieren. Es gibt aber auch andere Krisengewinner – ja sogar welche, die viel Charakter zeigen und deren Aufstieg nicht zwingend mit einer Wirtschaftskrise einhergeht, von dieser aber durchaus beschleunigt wird: Die Minicars und Kleinwagen.

Wer hätte jemals gedacht, dass in einem solch unschönen Wort wie «Abwracken» eine unerwartete Süße mitschwingt? Die staatliche Umweltprämie, lieblos Abwrackprämie genannt, wirkt – zumindest kurz- und mittelfristig als Konjunkturbeschleuniger – und ließ die Deutschen abwracken was das Zeug hielt und ihre Altautos hergaben. Dass keine 2.500 Euro eingestrichen wurden, um dann anschließend eine neue S-Klasse von Mercedes zu kaufen, versteht sich und daher erlebte die Mini- und Kleinwagenklasse einen ungeheuren Boom. Ein Boom, der…

Automobile Folgekosten in der Kompaktklasse


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Autos, welch profane Erkenntnis, werden in den allermeisten Fällen immer noch emotional und nicht rational gekauft. Wie sieht der neue Wagen aus? Wie passt er zu mir? Das sind Fragen, die man sich bei der Neuanschaffung eines Automobils sehr häufig stellt. Natürlich in Abwägung der finanziellen Möglichkeiten und Notwendigkeiten. Das Maintaler Marktbeobachtungsunternehmen EurotaxSchwacke hat die Betriebskosten von ausgewählten Kompaktklasse-Fahrzeugen bei einer Haltedauer von vier Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometer einmal näher unter die Lupe genommen.

Die unten aufgeführten Tabellen sollen dabei helfen, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass eine Umstellung dieser Prioritäten durchaus Sinn machen kann, ohne die Emotionen zwangsläufig zu kurz kommen zu lassen. Der Begriff, der sämtliche monetären Aufwendungen bezeichnet, die durch Anschaffung und den Betrieb eines Automobils notwendig werden, lautet Betriebskosten. Diese werden in Cent pro Kilometer ausgedrückt und beinhalten neben dem Kaufpreis auch den Wertverlust eines Fahrzeuges sowie andere relevante Kosten wie zum Beispiel Reifenverschleiß, Wartung…

Mehr als nur Quattro, TDI oder TT


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Was diese Bemerkung hier soll, werden Sie, liebe Leser, jetzt zu Recht fragen. Nun, sicher ist die Geschichte mit August Horch, auf dessen Name das lateinische «Audi» beruht, allgemein bekannt. Wer aber weiß, dass eigentlich ein gewisser Heinrich Fikentscher Wegbereiter dieser Geschichte war?

Besagter Fikentscher muss mit dem lateinischen Vokabular bestens vertraut gewesen sein. Schließlich war er es, der 1909 als Zehnjähriger dem Automobilkonstrukteur August Horch die Idee lieferte, die in die Geschichtsbücher des Automobilbaus einging. Horch war mit Heinrichs Vater befreundet, und das helle Bürschchen konnte ihm bei der Lösung eines Problems helfen: Horch, der 1899 in Köln die «Horch & Cie. – Motorwagen-Werke» gegründet hatte, verkrachte sich mit seinen Teilhabern und wollte eine neue Automobilfirma in…

Die Oldtimer der Oldtimer-Szene


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Die Firma Schröder & Weise Classics in Hannover zählt zu den ältesten Handelsfirmen für Automobil-Klassiker, Auto-Literatur und Automobilia in Europa. Ein Blick hinter die Kulissen eines Metiers, in dem Erfolg auf Erfahrung, Diskretion und Fachwissen fußt.

Stellen Sie sich eine Handvoll Auto-Idealisten vor, die zu Beginn der 1970er-Jahre zu einem Treffen zusammenkommen. Nehmen wir an, einer von ihnen fährt einen alten VW Käfer, denn er ist Student und notorisch knapp bei Kasse. Ein anderer reist mit seinem Mercedes-Benz 300 SL an. Er hält, die Flügeltür auf der Fahrerseite schwingt nach oben, und aus dem Cockpit entweicht warme Luft, die nach altem Leder duftet. Gerade erst hat er diesen Traum-Sportwagen der 1950er-Jahre…

Benzin gab’s in der Apotheke


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Zweieinhalb Pferdestärken und viereinhalb Liter Ligroin reichen ihr aus, um ein ehrgeiziges Vorhaben in die Tat umzusetzen. Zusammen mit ihren 13 und 15 Jahre alten Söhnen macht sich Bertha Benz Anfang August 1888 auf den Weg von Mannheim nach Pforzheim.

Sie wählt keineswegs die damals übliche Pferdekutsche, sondern jene Erfindung, die ihr Ehemann Dr. Carl Benz bereits zum Patent angemeldet hat. Aber noch überwiegt in der Öffentlichkeit die Skepsis – zu weit weg ist das von Dr. Benz erfundene Automobil von den herrschenden Gepflogenheiten der Fortbewegung. Nun will Bertha Benz den Skeptikern beweisen, welche entscheidenden Vorteile die Erfindung ihres Ehemannes zum Wohle der Menschen beitragen kann. Der Ehemann übrigens erfährt den entscheidenden Teil im Plan…

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