Vergesslichkeit mit Folgen, denn: Die hintere Bremsanlage bremst, als sei die Hinterachse voll beladen. So kann es zu Problemen für den Fahrzeugführer kommen, da die Hinterräder sehr schnell blockieren. Nicht zu unterschätzen auch folgende Gefahr: Der Hammer könnte sich durch Vibrationen wieder lösen, auf die Fahrbahn fliegen – mögliche verheerende Folgen kann man sich leicht ausmalen.

Aufgepasst beim Rädertausch: Indem man die Radmuttern falsch herum anbringt (nach der Devise: Das kann ich selbst, dafür braucht man keinen Experten), wird beim Radwechsel nichts gewonnen. An einer solchen Stelle ist es sinnvoll, besonders penibel zu sein, beim Arbeiten wie bei der abschließenden Kontrolle.

Sie war so eigenartig, dass sie in ihrer Machart noch nicht einmal schlüssig rekonstruiert werden konnte. Völlig unzweifelhaft jedoch war: Diese Verbindung Marke Eigenbau war weder verkehrssicher noch zulässig.

Lenkstange: Nicht zusammenschweißen! Austauschen. Was man sich unter einem üb­lichen, normalen und sicheren Lenk­vor­gang vorstellt, ist mit dieser Bastel­lösung schlichtweg unmöglich.

Das provisorische Fixieren gebrochener Achs­teile bringt alle Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Nicht Heimbastlers Flickwerk, sondern Austausch ist hier erforderlich, ohne Wenn und Aber.

Was ist mit dem Bremsbelag passiert? Der Zustand dieses Fahrzeugs stellt selbst hartgesottene Prüfingenieure vor ein Rätsel. Nicht auszuschließen, dass alte Brems­belä­ge entfernt wurden – und das Anbringen der neuen schlichtweg vergessen wurde.