Hier besteht im wahrsten Sinne des Wortes ein Problem mit der Leitung, das bei einer Gasprüfung auffiel. Ein Stück der Leitung ist abgeknickt – ein Aufdrehen des Gashahns bewirkt, dass das Gas ungehindert ausströmt. Die verheerenden Folgen müssen an dieser Stelle sicher nicht eigens beschrieben werden.

Auch so kann man eine „Hinterrad-Schwinge an einen 125 ccm-Roller anbringen“. Das fiel dem KÜS-Prüfingenieur bei der Betrachtung dieser Lösung ein. Das entscheidende Problem ist: Die eigenwillige Bastelei passt nicht. Die ansonsten vielleicht empfehlenswerte Regel „Was nicht passt, wird passend gemacht“ verbietet sich hier ganz und gar. Es zeigt sich einmal mehr: Reparaturen an Fahrzeugen gehören in die Hand des Experten.

Sie sind der Alptraum eines Autofahrers. Um seinen Wagen vor den Schäden durch Marderbiss zu schützen, hat sich dieser Besitzer etwas Besonderes einfallen lassen. Die Lösung gegen die gefürchteten Schädlinge lautet: Kabelbinder. Zulässig, trotzdem sollte sicherheitshalber auch bei diesem lästigen Problem der Fachmann um mögliche Vorbeugungsmaßnahmen gefragt werden.

Längst nicht alles, was machbar ist, ist auch erlaubt. Wenn es um die Individualisierung das Fahrzeugs geht, sollte dies jedem Autofahrer bewusst sein. Tatsächlich aber stellen die KÜS-Prüfingenieure vermehrt Leichtsinn im Umgang mit Anbauteilen fest. Hier hat die StVZO eine klare Antwort. Nach § 30 und § 30c dürfen Fahrzeuge nur so ausgerüstet sein, dass ihr verkehrsüblicher Betrieb niemanden schädigt oder mehr als unvermeidbar gefährdet, behindert oder belästigt. Personen müssen bei Anstoßen oder bei Unfällen…

Für den Einbau einer Batterie gibt es natürlich bestimmte Vorschriften. Die Funktion der Batterie im Auto ist klar und klar sollte auch sein, dass es ein hohes Gefahrenpotential mit sich bringt, wenn man die Batterie unsachgemäß verbaut. Der Prüfingenieur vor diesem Kleinwagen staunte nicht schlecht: Die Batterie unter dem Beifahrersitz ist, je nach Perspektive, von außen nicht unbedingt zu sehen. Bei genauerer Inaugenscheinnahme des Innenraums bleibt sie dem Prüfingenieur natürlich nicht verborgen.

Aus gutem Grund wird der Reifenzustand bei jeder Hauptuntersuchung geprüft. Tückisch sind aber Beschädigungen, die jederzeit plötzlich auftreten können – und die der Fahrer nicht oder kaum bemerken kann. Das zeigt dieser Reifenschaden besonders drastisch. Ursache ist eine gebrochene Feder, die den Reifen bereits aufgeschlitzt hat. Man sieht den geplatzten Reifen als Folge beim Betrachten dieses Fotos schon vor sich. Er wäre, mit eventuell lebensgefährlichen Folgen, nur noch eine Frage der Zeit gewesen. Ein weiterer…