Motorsport

2014: Rallye-WM- Comeback mit Thierry Neuville


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Zurück in eine (möglichst erfolgreiche) Zukunft: Mit dem Comeback in der Rallye-Weltmeisterschaft steigt der koreanische Autobauer Hyundai im kommenden Jahr wieder in ein Segment des Motorsports ein, in dem das Unternehmen bereits in den Jahren 2000 – 2003 dabei war. Damals mit mäßigem Erfolg im „Accent World Rallye Car“, jetzt soll alles anders werden. Dafür steht vor allem ein Name.

Lange war über eine mögliche Allianz zwischen den Koreanern und dem derzeitigen „Kronjuwel“ des internationalen Rallyesports spekuliert worden. Seit Anfang November ist aus dem Geflüster aus der Gerüchteküche Realität geworden: Der Belgier Thierry Neuville (bei Redaktionsschluss Zweiter in der aktuellen Wertung der Fahrer-WM) und Hyundai haben einen langfristigen Kontrakt über eine Zusammenarbeit abgeschlossen. Der 25 Jahre alte Nachwuchspilot aus dem belgisch/deutschen Grenzraum wird in 2014 alle 13 WM-Läufe für Hyundai im neuen i20 WRC bestreiten.…

Rallyeboliden lassen die Vulkaneifel beben


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Das Dröhnen klingt infernalisch. Ein kraftvolles, irgendwie gequältes Bellen aus gleich mehreren Auspuffrohren. Schalldämpfer wohl Fehlanzeige. Der Zuschauer wird nachhaltig an alte Zeiten erinnert. 30, ja 40 Jahre rückwärts, wie damals in den Ardennen und den Seealpen bei der Rallye Monte-Carlo.

Doch wir schreiben das Jahr 2013, genauer den 25. Juli. Die Vulkaneifel bebt und schwelgt zugleich in Erinnerungen. Eifel-Rallye-Festival heißt das weltweit einmalige Spektakel, und der größte Krachmacher ist wohl der Lancia Stratos, jener eigenartige Keil aus den 1970er-Jahren, der die Konkurrenz das Fürchten lernte. Der Sound ist Musik in den Ohren der mehr als 40.000 Zuschauer, die in die sonst einsamen Dörfer rund um Daun gepilgert sind, um die Boliden längst vergangener Tage mal…

Die Rallye Köln-Ahrweiler 2013


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Stimmungsvoller Ausklang des Rallye-Jahres im Ahrtal und rund um den Nürburgring. Bei der „Rallye Köln-Ahrweiler“, Deutschlands einziger historischer Rallye mit Bestzeiten-Prüfungen, hatte sich optisch und akustisch „feinstes automobiles Edelmetall“ versammelt, um die Rallye-Saison 2013 gebührend in den „Winterschlaf“ zu schicken: Gesamtsieger unter rund 90 Startern und etwa 15 historisch einzigartigen Vorausfahrzeugen wurde zum neunten Mal der Stromberger Georg Berlandy. Dennoch war es auch für ihn ein ganz neues „RKA-Gefühl“. Denn zum ersten Mal stand er mit seinem Co. Peter Schaaf als amtierender Deutscher Rallye-meister auf dem obersten Podiums-Treppchen. Der Dank galt natürlich auch seinem sportlichen Einsatzgerät, einem Opel Ascona A.

Nach elf Wertungsprüfungen am Freitag und Samstag über etwa 150 Kilometer stand die Paarung Berlandy/Schaaf nach 1:15,31 Stunden als Sieger fest. Nicht ohne zu betonen, dass „das heute kein Wochenend-Ausflug an die Ahr und in die Eifel war“, wie Co. Peter Schaaf festhielt, „Georg musste richtig hart kämpfen. Er hat eine tolle Leistung gezeigt, sonst hätte es nicht schon wieder zum Gesamtsieg für uns gereicht.“ Bei schwierigsten äußeren Bedingungen hatten sich die Kombattanten am Freitagabend…

Unterwegs in der Procar-Serie: Julia Trampert hat Motorsport-Gene geerbt


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Frauen und Motorsport: Je mehr kompetente Personen, man zu diesem schier unerschöpflichen Thema befragt, umso mehr unterschiedliche Antworten bekommt man. Rennsport-Ikone Hans-Joachim Stuck erklärte: „Überhaupt finde ich, dass Frauen die besseren Autofahrer sind. Sie sind zumeist nicht aggressiv unterwegs und entwickeln sehr viel Gefühl fürs Fahren.“

Und Formel-1-Rekord-Weltmeister Michael Schumacher wird die Bemerkung zugeschrieben: „Es gibt keinen Grund, warum nicht auch eine Frau in der Formel 1 schnell und erfolgreich sein sollte. Es gibt halt nur an der Basis noch nicht genügend Frauen, die im Motorsport groß werden, damit am Ende mal jemand im Sieb übrig bleibt, der konkurrenzfähig ist.“ Julia Trampert aus dem saarländischen Wadrill ist zweifellos im Motorsport an der Basis groß geworden. Opa Horst war aktiver Rallyefahrer, später…

„Hier brauchst du ein Boot, kein Auto!“ – stürmisches 24-Stunden-Rennen


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Das Feuer in der „Grünen Hölle“ beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen am Nürburgring wurde kräftig gelöscht – die Wetterbedingungen waren unterirdisch. Mitten drin im Chaos war KÜS-Pilot Timo Bernhard mit dem bärenstarken Manthey-Porsche; als fünffacher Sieger beim Marathonrennen am Ring durchaus als Favorit gehandelt. Auch Rudi Speich, Prüfingenieur der KÜS mit viel Rennerfahrung auf der Nordschleife, brachte einen Audi TT in die Eifel.

Beide verbesserten nach dem Start der rund 180 Fahrzeuge konsequent ihre Positionen nach vorne. Das Wetter wurde am späteren Abend immer schlechter, Nebel und starker Regen bedingten dann gegen 23.00 Uhr eine Rennunterbrechung. Erst gegen 8.00 Uhr am Morgen wurde wieder gestartet. Für die Wertung wurde die Position aus der Runde 32 vor der Unterbrechung zu Grunde gelegt. Der Drang nach vorne brachte die Mannschaft mit Bernhard/Lieb/Dumas und Luhr im Porsche 911 GT3 RSR nach…

Ready? – Set – Go! 90 Jahre Le Mans


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2012, im KÜSmagazin 33, konnten Sie die Story über ein Jubiläum lesen. Es war der 80. Start in Le Mans. In diesem Jahr feiern wir nun 90 Jahre Le Mans. Wie geht das in einem Jahr? Die Erklärung ist einfach. 1923 startete das erste Langstreckenrennen „Grand Prix d’Endurance de 24 Heures – Coupe Rudge-Whitworth“ auf dem legendären Kurs an der Sarthe. 1936, während des zweiten Weltkrieges und einige Jahre danach, 1940 bis 1948, wurden keine Rennen in Le Mans ausgetragen. Herzlichen Glückwunsch nach Le Mans zu diesem Klassiker.

In der Anfangszeit noch als reines Zuverlässigkeitsrennen veranstaltet, entwickelten sich nicht nur die Rennsport-Fahrzeuge zu den uns bekannten Namen und Größen. Herrenfahrer der Anfänge zogen sich immer mehr in den Hintergrund und ließen die von ihnen beauftragten Fahrer für sich und ihr Team um jeden Meter kämpfen. Der Siegeszug des Automobils war nicht mehr zu stoppen. Firmen wie zum Beispiel Chenard & Walcker, La Lorraine Dietrich, Delahaye, Bentley oder Bugatti, die Rang und Namen…

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