Motorsport

«Major» Tom Kristensen beim Race Of Champions


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So etwas gelingt nur ganz wenigen in diesem Metier, und man muss schon selbst einer der Großen sein, wenn man von sich behaupten darf: «Ich habe an einem einzigen Tag innerhalb kürzester Frist zwei Formel-1-Weltmeister geschlagen.» Nämlich den amtierenden Champion, den jungen Red-Bull-Überflieger Sebastian Vettel und schließlich den «Master of Masters», den siebenfachen Gewinner der Königsklasse des Motorsports, keinen geringeren als Michael Schumacher nämlich.

Aber der Däne Tom Kristensen ist selbst einer, der von sich behaupten darf: «Hey, seht her, das ist außer mir niemandem gelungen als Motorsportler.» Achtmal hat «Major Tom», wie er von Fans und Kollegen oft scherzhaft genannt wird, das größte Autorennen der Welt, die «24 Stunden von Le Mans» gewonnen. So oft eben wie kein anderer. Und im Dezember vergangenen Jahres heftete sich der aktuelle Audi-Pilot beim «Race of Champions» in Düsseldorf mal noch eben…

Die «Ur-Monte» – Ein Porträt


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Es gibt inzwischen drei Veranstaltungen mit dem weltberühmten Namen. Die Rallye Monte-Carlo, Rallye Monte-Carlo Historique und die AvD Histo Monte. Die Mutter oder Königin aller Rallyes, wie sie genannt wird, ist und bleibt alleinig die Rallye Monte-Carlo. Nachdem Sie bereits im vergangenen Jahr ihr hundertjähriges Jubiläum feiern konnte, ging es dieses Jahr (80. Rallye Monte-Carlo 2012) wie gewohnt weiter. Aber alles der Reihe nach.

1 911 waren es einige wenige wagemutige, aber beherzte Rennsport-Fahrer, 23 an der Zahl, die sich mit ihren Automobilen zu einer besonderen Veranstaltung nach Monte-Carlo auf die Räder machten. Das Startgeld betrug 50 französische Francs. Als Startorte wurden folgende Städte bestimmt: Berlin, Boulogne-sur-Mer, Brüssel, Genf, Paris und Wien. Rallye, vom Französischen rallier, bedeutet versammeln. Der Hintergedanke des Versammelns war, im monegassischen Monte-Carlo, die in den Wintermonaten etwas trostlosen und mit wenigen Gästen und Touristen besuchten…

Jens Lehnertz – auf den Spuren von Deubel/Hörner


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Motorrad fahren kann etwas Wunderschönes, etwas Beruhigendes sein, das eine Aufbruchsstimmung verspricht. So ein erster Ausflug mit dem Bike in den Frühling zu dieser Jahreszeit nach dem kalten Winter: das ist doch etwas, was alle Sinne betört und Lust darauf macht, wieder unendliche, nie aufhören wollendes Kurvengeschlängel auf der Landstraße zu räubern. Cruisen eben im feinsten Sinne.

Motorrad fahren, das kann aber auch etwas richtig Wahnwitziges sein. Eigentlich schlimmer noch, als es der erste deutsche Weltmeister seit 18 Jahren, Stefan Bradl, und seine Kollegen Woche für Woche auf den anspruchsvollsten Rennstrecken dieser Welt tun. Mit halsbrecherischer Artistik, Zentimeter über dem glühenden Asphalt Richtung Ziel fliegen. Eins mit der Maschine sein, und dabei doch die Gewissheit haben, jeden Moment wie von einem bockigen Rodeo-Pferd abgeworfen zu werden. Wer Glück hat, der kommt dann…

Das Rennen meines Lebens …


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Es war das Rennen, das ihn geadelt hat als Langstrecken-Spezialist. Nicht nur einfach ein Rennen, viel mehr als das, ein Mythos. «Le Mans», sagt Timo Bernhard im Gespräch mit dem KÜS Magazin, und er wirkt fast ein wenig träumerisch und sinnierend dabei, «Le Mans, das ist eines der fünf größten Motorsport-Ereignisse der Welt.

Das steht in einer Reihe mit der Formel 1 in Monaco. «Es war das Rennen, das ich ganz von Beginn an meiner Karriere, als blutjunger Nachwuchs-Fahrer einmal gewinnen wollte. Und jetzt, mit 29 Jahren habe ich es geschafft.» Das 24-Stunden-Rennen an der Sarthe. «Les 24 heures du Mans», das ist für die Franzosen so etwas wie eine Tour de France mit Motoren und für den Rest der großen, weiten Welt das härteste Rennen, die größte…

Ein Blick auf die «Formel 1 des kleinen Mannes»


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Motorsport, der bei seinen eigenen Wurzeln zu Hause ist – und dazu noch bezahlbar. Schöne Phantasie oder Erinnerung an früher? Weder noch, sondern pure Realität beim Auftakt der Deutschen Rallyemeisterschaft rund um die saarländische Kleinstadt St. Wendel im nördlichen Saarland. Hier konnte man erleben, warum der Rallyesport auch liebevoll «die Formel 1 des kleinen Mannes» genannt wird. Erst recht in Zeiten, in denen man sich kaum vorstellen kann, dass ein Michael Schumacher ölverschmiert unterm Silberpfeil läge, am Auspuff schraubend, oder Sebastian Vettel seine Startnummer für einen Großen Preis von XY noch eben schnell am Auto festmachte, bevor's an die Einschreibkontrolle geht. Bei den «Quertreibern» hingegen ist das alles völlig üblich.

       In sieben Läufen wird in dieser Saison quer durch die Republik von Nord nach Süd, von West nach Ost, ermittelt, wer sich am Ende Deutscher Rallyemeister und damit Nachfolger von Sandro Wallenwein nennen darf. Der Speditionskaufmann aus Stuttgart ist ein glühender Anhänger des Allrad-Pioniers Subaru und mit dem Subaru Impreza schon seit Jahren mit den Wertungsprüfungen der DRM regelrecht «verheiratet». Im vergangenen Jahr gelang ihm schließlich zum ersten Mal der große Wurf: Am Ende…

KÜS-Botschafter Timo Bernhard: Der Unersättliche


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Appetit kommt bekanntlich beim Essen. Deswegen hat Timo Bernhard auch längst noch nicht damit aufgehört, Titel, Pokale und Rekorde zu sammeln. So wie andere Leute Briefmarken oder Bierdeckel: Den «Grand Slam» unter den Langstrecken-Spezialisten im Motorsport, den hatte er als einziger deutscher Werkspilot bereits sein Eigen genannt: Siege beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Le Mans. Dazu Erfolge bei den beiden größten Ausdauer-Prüfungen in den USA: In Daytona und in Sebring. Dort, wo sich im «Land der unbegrenzten Möglichkeiten» nur die Besten der Besten tummeln dürfen.

Seit dem 26. Juni dieses Jahres hat der 30-jährige, gebürtige Saarländer, nun eine weitere Bestmarke eingeheimst und darf sie sein Eigen nennen: Gemeinsam mit seinen Teamkameraden Marc Lieb, Romain Dumas und Lucas Luhr gewann er am letzten Juni-Wochenende im Porsche 911 GT3 RSR zum fünften Mal das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Nur zwei andere, sein Porsche-Teamkollege Marcel Thiemann und der Portugiese Pedro Lamy, haben es ihm gleichgetan. Und es wäre kein Wunder, wenn Timo Bernhard…

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