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Sprechende Ampeln und gelbe Fußspuren auf dem Asphalt


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Können Ampel sprechen? In Marl schon. Die 84.000- Einwohner-Stadt am nördlichen Rand des Ruhrgebiets bietet nicht nur diese eine Überraschung im Straßenverkehr. Kinderampeln, bürgerfinanzierte Tempo-30- Zonen und nicht zuletzt der „Marler Ampelgriff“ gehören dazu. Insgesamt mehr als 40 Projekte. Mit Kreativität in Zeiten chronisch leerer Kassen die Verkehrssicherheit zu erhöhen – das haben sich dort die Verkehrsplaner und mit ihnen die Politiker auf die Fahnen geschrieben.

„Marler tun es 64.450 mal täglich … Und zwar in aller Öffentlichkeit“ steht irgendwann plötzlich auf einer mehr als 10 Quadratmeter großen Plakatwand – und löst einen Sturm der Entrüstung aus. Bei der Stadt Marl prallt dieser Protest stumpf ab, schließlich ist sie Auftraggeber der ungewöhnlichen Aktion. Zwei Wochen später bringt ein Aufkleber auf dem Plakat Aufklärung: „Rad fahren!“ Es schärft den Sinn für eine Gruppe von Verkehrsteilnehmern, die hier keineswegs eine kleine Minderheit darstellen.…

Kollege Laster: Chance oder Schreckgespenst?


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Wer hat in Zukunft das Sagen auf unseren Straßen und Autobahnen, das Fahrzeug oder dessen Führer? Das Thema „automatisiertes Fahren“ ist längst kein Hirngespinst mehr. Forschung und Entwicklung sind der Umsetzung der Theorie in die Praxis bereits heute sehr weit gekommen. Besonders deutlich wurde diese Annahme bei einem Seminar des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) zum Thema „automatisiertes Fahren“.

Referent Markus Kirschbaum erweckt nicht den Eindruck, als sei er einer der Geschichten aus 1001 Nacht entsprungen. Sein Bericht ist ganz nah dran am „ganz normalen Wahnsinn“ dessen, was sich auf unseren Verkehrsströmen abspielt. Kirschbaum ist „Leiter Vorentwicklung autonomes Fahren Daimler Trucks“. Der Mann, das ist schnell klar, denkt in anderen technischen Kategorien und Zeitsprüngen. Der Mercedes-Benz Future Truck 2025, den Kirschbaum uns an diesem Tage vorstellt, ist das Produkt einer langen Entwicklungsphase. Ein Wunderwerk…

KÜS-Trend-Tacho bestätigt: Hohe Akzeptanz für Assistenzsysteme im Auto


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Wenn nach der Wichtigkeit der Assistenzsysteme im Auto gefragt wird, so nennen 74 % den Schleuderschutz ESP. Auf die Frage nach dem Notbremsassistent sagen 66 % der Befragten, dass sie auf ihn nicht verzichten wollen, der Nachtsicht-Assistent wird von 64 % als wichtig eingestuft. In der Gewichtung der Autofahrer folgen das Navigationssystem (63 %), der Spurhalteassistent (54 %), das Einschlaf-Warnsystem (49 %), das adaptive Kurvenlicht (48 %), der Einparkassistent (45 %), der Tempowarner (37 %) und das Alkohol-Testsystem (14 %).

Befragt wurden die Autofahrer auch nach ihrer Beurteilung der Multimedia-Systeme im Fahrzeug. Der klare Sieger ist E-Call, der die automatische Ortung und Benachrichtigung des Rettungsdienstes beinhaltet. 86 % sehen sie als die wichtigste Multimedia-Einrichtung an. Für 59 % ist die Kommunikation Auto zu Auto wichtig, Navi über Internet mit Stauumfahrung wollen 55 %, 39 % wollen den Parkplatz elektronisch suchen lassen, die Bluetooth-Schnittstelle wünschen 34 % und ein Head-up-Display auf der Windschutzscheibe 19 %. Eine…

Applaus! Applaus! Autokauf in Brasilien


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Aus großen Lautsprechern schmettert Musik im „Traumschiff- Stil“, die adretten Beschäftigten erheben sich und applaudieren, mit großer Geste enthüllt die zarte Verkäuferin das abgedeckte Auto. Davor, gerührt und vor Freude geschüttelt: die stolzen Neuwagenbesitzer, angetreten in Bestbesetzung – Opa, Vater, Mutter, Kinder. Drei Generationen, große Emotionen. Denn das hier ist etwas Heiliges: das erste eigene Auto. Brandneu. Blitzblank. Ein Mittelstandstraum.

Alle fallen sich in die Arme, bestaunen das neue Familienmitglied, öffnen vorsichtig die Türen, streichen zaghaft über die Plastikschutzfolien, die Sitze und Kopfstützen bedecken und den Hyundai HB20 für eben diesen Moment konserviert haben. Und das wohl auch noch ein bisschen länger tun: Die Neuwagenbesitzer drängen zum Aufbruch, vermutlich warten schon die Nachbarn, also nix wie rein in die gute rollende Stube und winke, winke, hup, hup, ab durch die Mitte. Die dünnen Überzieher lassen…

Sicherheit: KÜS-VSA befragte Verkehrsteilnehmer


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Verkehrssicherheitsaktionen haben eine lange Tradition bei der KÜS. Die jüngste Auflage widmete sich 2014 Reizthemen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen und dem Alkoholgenuss beim Führen eines Kraftfahrzeuges.

Eine Premiere war dieses Jahr der Austragungsmodus. Die Aktion wurde ausschließlich über Facebook angeboten. Ein Konzept, das sich bereits kurz nach dem Start der Aktion absolut bewährte. Nun, nach Abschluss der Aktion, stehen die Ergebnisse fest. Und sind teilweise erstaunlich. Die Umfrage war ein Beitrag zum Tag der Verkehrssicherheit des Deutschen Verkehrssicherheitsrates e. V. (DVR) und unterstützt dessen Kampagne „Vision Zero“. Weit über zwei Drittel der Befragten waren zwischen 19 und 65 Jahre alt und…

KÜS Technik GmbH nimmt Test- und Prüfzentrum in Betrieb


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2011 wurde die KÜS Technik GmbH vom Kraftfahrt-Bundesamt als Technischer Dienst für das Gesamtfahrzeug benannt, es folgte die Anerkennung zum Erstellen von Teilegutachten und gutachterlicher Stellungnahmen durch das Saarland. Mit der jetzigen Inbetrieb-nahme des modernen Technik- und Prüfzentrums in Losheim am See schafft die KÜS Technik GmbH eine professionelle Infrastruktur für ihre Tätigkeit. Sie erweitert damit das Dienstleistungsspektrum der KÜS für die Automobilindustrie und stärkt die Position der KÜS als Kfz-Überwachungs- und Sachverständigenorganisation.

Es begann mit dem Spatenstich am 2. April 2013. In Losheim am See, in der Straße „Am Hasensprung“ und in Sichtweite der KÜS-Bundeszentrale, sollte ein modernes Test- und Prüfzentrum entstehen. „Der 2. April hat für die KÜS eine besondere Bedeutung. An diesem Datum wurde im Jahre 1991 erstmals eine Hauptuntersuchung im Auftrag und Namen der KÜS durchgeführt“, erinnert Peter Schuler, der Bundesgeschäftsführer der KÜS. Dem Bauvorhaben vorausgegangen waren die Anerkennungen und Benennungen der KÜS Technik…

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