In einer großen Halle des Opel-Werkes in Rüsselsheim verbirgt sich die ganze, mehr als eineinhalb Jahrhunderte andauernde Geschichte des Hauses Opel. Im vergangenen Jahr feierte der Autobauer, der im Jahr 1862 als kleiner Handwerksbetrieb begann und bis heute die unglaubliche Zahl von 64 Millionen Autos gebaut hat, sein 150-jähriges Firmenjubiläum. Die Kleinode einer faszinierenden Geschichte automobiler Kultur wollen die Rüsselsheimer in Zukunft nicht mehr innerhalb ihrer Werkstore im Rahmen von Werksführungen zeigen, sondern einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. In einer ehemaligen Produktionshalle im Altwerk von Opel soll neben einem Einkaufszentrum, das derzeit noch in der Planung ist, 2016 eine Opel-, Classic- und Markenwelt entstehen und den Unikaten aus der Werkstatt eine angemessene Heimat ermöglichen.
Bevor es jedoch so weit ist, durften wir einen exklusiven Streifzug im Opel-Werk unternehmen. An unserer Seite Uwe Mertin, der Experte für alles, was den Hauch der (un)freiwilligen Patina rund um die Marke mit dem Blitz trägt. Dort drängt sich Seite an Seite, angefangen von den ersten Nähmaschinen und Fahrrädern des Herrn Adam Opel bis hin zum DTM-Tourenwagen des Formel-1-Vizeweltmeisters Heinz-Harald Frentzen alles, was jemals unter dem Namen Opel erfunden, konzipiert, produziert und mit viel…
Heiße Old- und Youngtimer folgten im Juni auf mehr als 400 Kilometern durch die schönsten Ecken des Schwarzwalds bei der Paul Pietsch Classic, den Spuren des Rennfahrers Paul Pietsch. Fesche Klassiker und edle Karossen, darunter aus dem Opel Fundus drei Opel Kapitäne, die auf Entdeckung der Genauigkeit waren.
Bei einer Oldtimer-Rallye ist nicht die Schnelligkeit gefragt, sondern es kommt auf genaues Fahren in Sekundenbruchteilen bei den Wertungsprüfungen an. 60 Meter in 10 Sekunden, davon die ersten 30 Meter in exakt sechs Sekunden, zu fahren, ist gar nicht einfach. Lichtschranken und Schlauch für die Zeitmessungen im Auge behalten und noch zwei Stoppuhren, in der die Sekunden rasant über das Display rasen, hier muss sich der Pilot auf seinen Navigator und Beifahrer verlassen. Das verlangte…
Wenn bei Seminaren des Deutschen Verkehrssicherheitsrates e.V. der Name „Heiner Monheim“ auf der Liste der Vortragenden steht, dann weiß der geneigte Zuhörer zweierlei: Der Mann, der da vorne steht, gestikuliert, und vertritt seine Thesen nicht nur mit Nachdruck, sondern schleudert sie quasi unter die Zuhörerschar, der hat nicht nur Ahnung, sondern sorgt auch für Unterhaltung. So geschehen auch beim jüngsten Kolloquium des DVR, das unter dem globalen Thema „Verkehrsraum der Zukunft“ stand: Monheim, „Ex-Prof“ aus Trier, brillierte mal wieder mit Verve und Leidenschaft. Sein Thema: Der Fußgänger, der scheinbar Schwächere und dessen Schutz im täglichen Streben nach Mobilität.
Etwa ein Viertel der Toten im weltweiten Straßenverkehr sind Fußgänger. In Deutschland sind es „roundabout“ 15 Prozent. Selbst 12 Prozent aller Schwerverletzten waren als Fußgänger unterwegs. Vor allem bei älteren Fußgängern, so die jüngsten Studien-Ergebnisse, nehme das Risiko zu, als Fußgänger im Straßenverkehr „unter die Räder“ zu kommen. Mit ein Grund, weshalb der Referent bei dem Thema „Grenzen des Autoverkehrs – Kehrseiten der Autoförderung“ zu der These gelangt, der „immer weiter wachsende Autoverkehr“ schade unserer…
Der Bundesgeschäftsführer der KÜS, Peter Schuler, nimmt im KÜSmagazin Stellung zu den vom Kfz-Gewerbe angestrebten Bemühungen, die Hauptuntersuchung auch durch Kfz-Meister durchführen zu lassen. Der Vorschlag wurde inzwischen vom Bund-Länder-Fachausschuss Technisches Kraftfahrwesen abgelehnt, das aktuelle System bleibt bestehen.
Die Werkstatt-HU ist vom Tisch. Was sagen Sie zur Entscheidung des BLFA-TK? Peter Schuler: Ich begrüße diese Entscheidung. Sie spiegelt die Meinung der Bevölkerung und auch den größten Teil des Kfz-Gewerbes wieder. Das besagen aktuelle Umfragen. Durch Initiativen einzelner Personen des ZDK und einzelner Landesverbände gab es in den letzten Monaten viel Unruhe bei den Prüfingenieuren und den Werkstattinhabern. Man sollte diese Entscheidung des Bund-Länder-Fachausschusses Technisches Kraftfahrwesen jetzt akzeptieren und sie nicht als vorläufig bezeichnen.…
Präsentationen von neuen Fahrzeugen laufen in der Regel immer nach einem Schema ab: Anreise, Unterweisung in die vom Hersteller mitgebrachten Fahrzeuge, danach Möglichkeit zum Testen der neuen Fahrzeuge, eine ausführliche Pressekonferenz, Mittagessen, Ende der Veranstaltung. In diesem ganz speziellen Fall Mitte April im südlichen Schwabenland lag die Sache etwas anders.
Denn Fiat Professional, die Nutzfahrzeug-Sparte der Italiener, hatte einen ganz besonderen Gast mitgebracht. Einen Landsmann mit besonderer Ausstrahlung, den das Haus erst wenige Tage zuvor als Markenbotschafter hatte verpflichten können: Der weltweit wohl erfolgreichste Fußball-Trainer, Giovanni Trapattoni. Der mittlerweile 74-Jährige hat bei den größten Klubs seiner italienischen Heimat, in Deutschland, Portugal, Österreich und Irland als Vereins- und Nationaltrainer gearbeitet und dabei unzählige Titel gesammelt. Trapattoni, das merkten wir gleich zu Beginn unseres Vier-Augen-Gesprächs, ist nicht…