News

Kaufe Ihr Auto. Sofort. Bar!


0

«Zahle sofort in bar!», «Kaufe jedes Auto», «Suche dringend für Export.» Visitenkarten mit solchen Ankündigungen klingen verlockend, wenn man, wie ich, ein Auto zu verkaufen hat. Genauer: Einen klassischen Geländewagen, mit allem, was gut, notwendig und zuverlässig ist: stabile Mechanik, kaum Elektronik. Rot-silbern lackiert, kein Rost, keine Dellen, kaum Schrammen. Für 4.000 Euro sinnvolles Zubehör, darunter 3 Komplettsätze an Rädern: Sommer, Winter und Gelände. Sogar Hängerkupplung, eigentlich überflüssig, da nur 1x für 30 Kilometer gebraucht. Mustergültig gepflegt, alle vorgeschriebenen Inspektionen, noch 15 Monate bis zur nächsten Hauptuntersuchung. Feiner 6-Zylinder mit satten 200 PS. Benziner mit geregeltem 3-Wege-Kat. So weit mein Angebot.

Ich rufe die erste Visitenkarte der vielen an, die sich mittlerweile bei mir angesammelt haben. Drei Handynummern, zwei davon dauerbesetzt, eine mit Mailbox. Spreche meinen Text auf. Nach 6 Tagen keine Reaktion. Nächste Visitenkarte … und so weiter. Bis ich von 48 Karten insgesamt 90 Nummern angerufen hatte. Keine Reaktion. Dann: endlich eine Fax-Nummer. Ich schreibe die wichtigsten Eckdaten rein und meine Preisvorstellung. Nach 8 Tagen ein Anruf! Freude in der Bude. «Zahle sofort in…

Renault Kangoo Rapid Maxi als Elektromobil


0

Renault bringt seinen Lieferwagen Kangoo Rapid Maxi zum Jahresende auch als Stromer auf den Markt. Er basiert auf der Langversion und ist mit einem Elektromotor ausgestattet, der 44 kW/60 PS leistet.

Die Kapazität der Lithium-Ionen-Batterie, die unter dem Fahrzeugboden eingebaut ist, reicht nach Herstellerangaben für 170 Kilometer. Der Stromspeicher, der zum Pauschalpreis von 85 Euro pro Monat gemietet werden muss, ist innerhalb von sechs bis acht Stunden aufgeladen. Die zweisitzige Variante hat eine Laderaumkapazität von 4,6 Kubikmetern, die maximale Laderaumlänge beträgt bei umgeklapptem Beifahrersitz 2,90 Meter. Daneben ist der Elektrotransporter auch als Fünfsitzer lieferbar. Das Ladevolumen liegt in dieser Version allerdings nur noch bei 3,4 Kubikmetern.…

Ohne Nachtanken mehr als 1.000 Kilometer mit Autogas


0

Mehr als 1.000 Kilometer mit einer Tankfüllung! «Na und», wird da mancher Dieselfahrer sagen, «das schaffe ich doch auch. Also fast. So 800 bis 900 Kilometer.» Doch beim Projekt s1000plus des Instituts automotive powertrain an der HTW (Hochschule für Technik und Wirtschaft) Saarland soll diese Schallmauer allein mit Autogas überwunden werden, bei dem die Reichweite im Allgemeinen bei rund 400 Kilometern liegt. «Na und», meldet sich wieder unser Dieselfahrer zu Wort, «dann packt man eben einen zweiten Tank in den Kofferraum» Eben nicht! Für diesen simplen Weg bräuchte man keine Hochschulforschung, das könnte vermutlich jede bessere Werkstatt. Das Projekt s1000plus ist weit mehr, und so bleibt der Kofferraum für Zusatztanks tabu. Es will der Industrie praktikable Lösungsansätze für den Alternativ-Kraftstoff Autogas aufzeigen. Daher ist die KÜS erneut Projektpartner und unterstützt die Forschungen sowohl finanziell als auch organisatorisch und mit dem Fachwissen ihrer Ingenieure.

s1000plus knüpft nahtlos an die beiden Vorgängerprojekte mit LPG (Liquified petroleum gas) an, bei denen die KÜS ebenfalls beteiligt war. «Schneller, sparsamer, weiter» könnte man sportlich die drei Ziele umschreiben. Beim Projekt v300plus wurde mit Autogas eine Geschwindigkeit von 303,6 km/h gefahren. Der eingesetzte Achtzylindermotor hatte zur Rekordfahrt eine Leistungssteigerung von zehn Prozent erfahren. Die verbreitete Ansicht, dass Autogas Leistung kostet, war durch zahlreiche Maßnahmen der Wissenschaftler eindrucksvoll widerlegt. CO2-100minus ging in die andere Richtung.…

20 Jahre amtliche Fahrzeuguntersuchungen durch die KÜS


0

Seit April 1991 können im Saarland Fahrzeuguntersuchungen nach § 29 StVZO durch Prüfingenieure der KÜS durchgeführt werden.

Nach umfangreichen Vorbereitungen war es am 02. April 1991 so weit: Erstmals gab es eine Fahrzeuguntersuchung durch einen Prüfingenieur der KÜS. «Mit Sympathie und Sachverstand» – so der Slogan der KÜS – konnte die Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger – so der ausgeschriebene Name – fortan Fahrzeuguntersuchungen nach § 29 StVZO anbieten. Den Kfz-Sachverständigen war damit die Möglichkeit gegeben, ihr Dienstleistungsangebot entscheidend zu erweitern – in einer Marktsituation, die sich zunehmend schwierig gestaltete. Zwei Jahre später,…

Augenblick mal! – Zur Fahrtüchtigkeit gehört auch gutes Sehen


0

Etwa 85 Prozent aller Sinneseindrücke nimmt der Mensch über die Augen wahr. Lassen die Eindrücke an Schärfe vermissen, ist augenblicklich eine Brille fällig. Gerade beim Führen von Fahrzeugen ist ein ungetrübter Blick eine wahre Lebensversicherung, eine Brille demnach unvermeidbar. Doch längst nicht jede Brille ist für die Arbeit hinterm Lenkrad geeignet, weiß das Kuratorium Gutes Sehen e. V. (KGS). Schmale Fassungsränder, dünne und hoch angesetzte Bügel zeichnen laut Kuratorium die perfekte Brille für Autofahrer aus.

Entscheidend für den richtigen Durchblick ist zweifelsfrei das Material der «Gläser». Der Frage nach leichten Modellen kommt man mit Kunststoffgläsern nach, die deutlich leichter und obendrein bruchsicher sind, aber schneller verkratzen als echtes Glas. Nur eine Beschichtung macht den Kunststoff so kratzfest wie Mineralglas. Kratzer verursachen Streulicht und Reflektionen die zwar vom Auge ausgeglichen werden, was jedoch sehr anstrengend für das Organ ist und zu Kopfschmerzen und Übermüdung führen kann. Auch wenn eine Beschichtung auf…

Ein Symbol des Wirtschaftwunders: 60 Jahre Lloyd


0

Er hatte eine Karosserie aus Sperrholz und war – insbesondere im Vergleich zu heute – eher bescheiden motorisiert. Der «Lloyd 300» aus Bremen – gebaut von den Lloyd Motoren Werken, die damals zur Borgward-Gruppe gehörten – war spartanisch und gerade deshalb erschwinglich. Letzteres war der entscheidende Vorteil des gerade einmal 500 Kilogramm schweren Wägelchens in der deutschen Nachkriegszeit.

Genau 3.334 Mark kostete die Limousine anfangs; ab dem Frühjahr 1951 wurden auch noch ein Coupé und ein Kombi angeboten, die nur geringfügig mehr kosteten. Der 10-PS-Zweitaktmotor hatte eine starke Ähnlichkeit mit den Vorkriegsmaschinen von DKW und «beschleunigte» den wild gewordenen Zwerg auf sage und schreibe 75 km/h. Zwei Jahre später legte Lloyd mit dem Modell 400 nach, dessen Motor nun knapp 400 ccm Hubraum aufwies und dazu 30 Prozent mehr Leistung erbrachte: Das waren…

1 52 53 54 55 56 60