1957 rüstete Volvo seine Modelle mit standardmäßigen Verankerungen für den Zweipunkt-Diagonalgurt aus, der allerdings nicht das gewünschte Sicherheitspotenzial bot: Die Gurtschnalle befand sich auf Brustkorbhöhe der angeschnallten Person, die Verletzungsgefahr für innere Organe war deshalb größer als die Schutzwirkung. Volvo-Präsident Engellau konnte eigene Erfahrungen einbringen. Ein Verwandter war bei einer solchen Gelegenheit zu Tode gekommen, eine Ursache dafür waren die Sicherheitsmängel des Zweipunktgurtes. Er betraute Bohlin mit der Aufgabe, eine bessere Alternative zu entwickeln. Schnell…
50 Jahre Dreipunkt-Sicherheitsgurt
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Bis in die fünfziger Jahre reichen die Überlegungen des Schweden Jens Bohlin (1920-2002) zurück, wie der menschliche Körper bei extremen Verzögerungen bestmöglich zu schützen sei. 1958 stellte ihn der damalige Volvo-Präsident Gunnar Engellau als Sicherheitsingenieur ein.