Diese oft rhetorisch gemeinte Frage kann im Laufe des Tages Brisanz entwickeln. Dann nämlich, wenn man sich ans Steuer eines Fahrzeugs setzen und eventuell sogar noch ein paar Hundert Kilometer abspulen muss. Der Körper, das wissen wir alle, muss regenerieren um für anstrengende Tätigkeiten mit viel Aufmerksamkeitspotenzial gewappnet zu sein. Und wie kann er das am besten? Richtig, indem man schläft.
Schlaf, Wetterfühligkeit und deren Auswirkungen stellte der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) deshalb auch als eines der Schwerpunktthemen seines Seminars „Fit für den Straßenverkehr?“. Der promovierte Bio-Meteorologe Andreas Matzarakis machte als Dozent bei diesem Seminar einen ausgesprochen ausgeschlafenen Eindruck. Er erzählte aus seiner langjährigen Praxis zu Themen wie Wetterfühligkeit oder Schlafbedürfnis und deren korrelierende Auswirkungen zur Sicherheit im Straßenverkehr. Wetterfühligkeit, was ist das überhaupt? Matzarakis, Leiter des Zentrums für Medizin Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes in Freiburg,…
Es war in den 80er Jahren der Running-Gag im österreichischen Satire-Krimi „Kottan ermittelt“: Wann immer ein Kriminalbeamter ausstieg, raste ein Fahrradfahrer in die hastig geöffnete Autotür. Was das Fernsehpublikum zum Kreischen brachte, hat leider einen ernsthaften Hintergrund. Immer wieder kommt es zwischen Auto und Fahrrad zu schweren Unfällen. Sieben Prozent der Unfälle gehen zu Lasten von Autofahrern, die aus Unachtsamkeit die Autotür öffnen. Dooring nennen die Experten dieses Phänomen.
Die Ursache liegt darin, dass die Autofahrer vor dem Aussteigen vergessen, in den Rückspiegel zu schauen. Der wichtige Schulterblick wird nach der Fahrschulzeit oft vernachlässigt. So können sie herannahende Radler, die sich im toten Winkel befinden, nicht erkennen. Experten der Unfallforschung haben herausgefunden: Radfahrer haben praktisch keine Chance, um eine Kollision zu verhindern. Um einem Sturz auszuweichen, müssten sie bei Tempo 20 mindestens elf Meter vom Fahrzeug entfernt sein. Wenn direkt vor ihnen die Autotür…
Scheibenwischer, ausgestreckter Mittelfinger, das berühmte Tippen mit dem Zeigefinger an die Schläfe und dazu noch ein verächtlicher, niederschmetternder Blick zum Gegenüber im Nachbarauto: Es gibt wahrlich genügend Möglichkeiten, unsere Missbilligung im täglichen Mit-(und Gegen-)einander anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber auszudrücken.
Einer der Hauptgründe, warum wir unser eigenes Verhalten an den Pedalen und am Lenkrad gerne als positiv und angemessen betrachten, die Fahrweise des Anderen jedoch für ausgesprochen fehl am Platz halten sind entweder zu schnelles Fahren oder zu dichtes Auffahren. Bei beidem »schwillt« unsereinem, wie es umgangssprachlich so schön heißt, gerne mal »der Kamm«. Warum aber ist das so? Warum fahren Menschen nicht nur gerne Auto? Warum fahren sie oft auch zu schnell und immer…
Die digitale Revolution bietet ganz neue Möglichkeiten, um in den direkten Kontakt mit allen Bezugsgruppen des Unternehmens zu treten. Das Angebot an Netzwerken ist breit gefächert, jedoch hat jede Plattform ganz eigene Schwerpunkte und Zielgruppen. Die KÜS nutzt diese Möglichkeiten umfassend. Dabei werden die einzelnen Kanäle nicht mit identischen Inhalten bespielt, sondern ganz individuell gestaltet – „maßgeschneidert“ für den Nutzer.
Facebook, die wohl bekannteste Plattform und auch die mit den meisten Mitgliedern weltweit, bietet uns die Möglichkeit in einen regen Austausch mit der digitalen Öffentlichkeit zu treten. Das Themenfeld ist breit gestreut, von Informationen über die KÜS selbst, der Automobilbranche, über Motorsport in Bild und Video bis hin zu Satirischem und unserem Gruselkabinett, bei dem unglaubliche Mängel aus dem Alltag unserer Prüfingenieure gezeigt und diskutiert werden. Auf Instagram tummeln sich viele Fans von Rennsport und…
Gehwege, Fahrradwege, Haupt- und Ausfallstraßen in der Stadt. Feldwege, Landstraßen, Autobahnen draußen. Mal sanierungsbedürftig, mal gerade restauriert und zum Rasen einladend. Künstlich geschaffene Verbindungen, auf denen der Mensch sich bewegt. Sie sind vielseitig aber auch folgenschwer in ihrer Gestaltung. Können Straßen bzw. ihre Gestaltung, und damit ihre Wirkung auf die Verkehrsteilnehmer auch einen Einfluss auf das Unfall-geschehen haben?
Ja, sagt der Universitäts-Professor und promovierte Ingenieur Christian Lippold und führt dazu Beispiele und Untersuchungsergebnisse an. Auf einem Presseseminar des Deutschen Verkehrs-Sicherheitsrates (DVR) spricht der Wissenschaftler von der Technischen Universität Dresden nicht nur von sogenannten „langsamen“ Straßen. Er zeigt auch den Einfluss der Straßengestaltung auf die real gefahrenen und fahrbaren Geschwindigkeiten auf. Und er beleuchtet dabei gleichzeitig deren Möglichkeiten und ihre Grenzen. Auf keinem Straßentypus, sagt Lippold, und belegt es mit Fakten, sei das Risiko…
Er erzählt ruhig, ja leise und im freundlichen nordbadischen Dialekt, aus seinem kunterbunten Leben. Der gelernte Industriekaufmann hat sich seit seinem 30. Lebensjahr intensiv mit dem Thema „Allrad-Fahrzeuge“ befasst: Technik, Fahrtechnik, Fahrphysik. Folgerichtig stand dann zuerst ein Datsun (später: Nissan Patrol) mit dem berühmten 3,3-Liter Reihensechszylinder im Jahr 1982 vor dem Haus in Ettlingen. In den Folgejahren wechselten die Allradler dann in bunter Reihenfolge: Mitsubishi L 040, Lada Niva, Suzuki LJ 80, Range Rover, Mitsubishi V20, Mercedes G, Toyota FJ 40 und schließlich bis heute ein Land Rover Defender 110. Allesamt Gelände-Legenden.
Hermann Bauer wusste eigentlich immer, was er tat und wofür er sich zu entscheiden hatte. Seine enorme Erfahrung holte er sich in Trial- und Cross-Country-Wettbewerben, bei der Camel Trophy in der Türkei, bei der Pharao-Rallye in Ägypten, in der deutschen Mitsubishi-Trophy, bei der legendären Rallye „München-Marrakesch“ und bei zahllosen anderen ähnlichen Veranstaltungen. Learning by doing war seine Devise. Und so ergab es sich, dass führende Autohersteller und Industrie-Unternehmen auf ihn aufmerksam wurden und ihn als…