Dieses Funkeln in den Augen. Marcus Walz (42) gehört nicht zu dem Typ Mensch, der sich treiben lässt. Er ist einer, der andere antreibt. Mit Leidenschaft. Mit dem Perfektionismus eines Hochleistungssportlers. Marcus Walz war von 1989 bis 1990 Werksfahrer für Kawasaki, bis ihn ein schwerer Unfall aus dem Rennen warf: «Ich wollte nach meinem Crash sofort wieder auf die Rennstrecke. Doch dann habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr so schnell war wie die anderen. Der Trainingsrückstand war uneinholbar.» Selfmade-Mann Walz entschied sich umzusatteln und gründete quasi über Nacht im Pferdestall seiner Freundin die Custombike-Schmiede Walz Hardcore Cycles.
Seine Idee: Die edelsten und exklusivsten Harleys der Welt bauen. Keine Showbikes mit lächerlichem Airbrush und kindischen Chromattrappen, sondern Unikate, die ausschließlich mit den teuersten Bauteilen aus dem Rennsport von Hand zusammengebaut werden. Bikes, kunstvoll reduziert auf das Wesentliche und ohne zierenden Schnickschnack! Der Vater war Schlosser und so schlich sich Marcus Walz oftmals sogar heimlich nachts und am Wochenende in die Fabrik, um Metall aus dem Vollen zu schnitzen. Sein Erfolg ist nicht das…
Betritt man die prunkvolle Eingangshalle des Emirates Palace in Abu Dhabi, einem der beiden 7-Sterne-Hotels der Welt, und wendet den Blick hinauf in die glitzernde Kuppel aus Marmor, Gold und Kristall, fühlt man sich inmitten einer orientalischen Märchenwelt. So müssen die goldenen Paläste mit ihren prächtigen Gemächern ausgesehen haben, in denen die Erzählungen von Scheherezade spielten – Tausend und eine Nacht pur im 21. Jahrhundert. Monatlich hat das Palasthotel, das zur Hälfte von der Herrscherfamilie belegt ist, den Stromverbrauch einer Kleinstadt. Doch ausgerechnet die Herrscher über die fossilen Energieträger Öl und Gas haben sich nun den Klimaschutz auf die Fahnen geschrieben. In der Sichtweite des internationalen Flughafens von Abu Dhabi entsteht Masdar City, «Stadt der Quelle».
Abu Dhabi ist das reichste der sieben Emirate, die sich 1971 zum Staatenbund der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zusammengeschlossen haben. Mehr als 90% aller Erdöl- und Gasreserven und 87% der 83.600 km2 großen VAE gehören Abu Dhabi. 1962 verließ zum ersten Mal ein Tanker der britischen BP – die jetzt für die größte Umweltkatastrophe aller Zeiten im Golf von Mexiko verantwortlich ist – mit einer Ladung von 33.000 Barrel die Offshare-Bohrinsel Das. Heute fördert Abu…
1.000 Kilometer allein mit Autogas – ganz ohne Nachtanken: Dieses Ziel hat sich Anfang 2011 das Institut Automotive Powertrain der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTWdS) gesetzt. Jetzt, nach einem Jahr, zeigt sich, wie ehrgeizig dieses Projekt ist. Bereits seit 2006 begleitet und unterstützt die KÜS die verschiedenen Autogasprojekte von Automotive Powertrain. Aus gutem Grund: Mit diesem Alternativ-Kraftstoff lässt sich sehr schnell zu vertretbaren Preisen das Treibhausgas CO2 nennenswert reduzieren.
Die Kühlung von Autogas rückt inzwischen bei allen Autogas-Anlagen-Herstellern in den Mittelpunkt, und damit auch bei der HTW. Anders als in der grauen Vergangenheit, in der flüssiges Benzin im Vergaser oder bis in die jüngere Vergangenheit LPG (Liquefied Petroleum Gas) im Verdampfer in den gasförmigen Zustand überführt wurde, werden Ottokraftstoffe heute unter hohem Druck direkt in den Brennraum eingespritzt. Benzindirekteinspritzer heißen diese hochmodernen Motoren, die Sprit sparen, aber ihre Konstrukteure vor neue Probleme stellen. Eines…
Die KÜS bietet ihren Partnern eine Vielzahl von hilfreichen Unterstützungen und Services. Und damit die KÜS-Partner künftig noch besser über die Dienstleistungen informiert werden, fanden im Frühsommer 2011 zahlreiche Dreharbeiten in der Bundesgeschäftsstelle statt. Denn nichts kann Service so leicht und verständlich beschreiben wie ein Online-Video.
Und da KÜS seit über 20 Jahren auch für Innovationen bei der Überwachungstechnik steht, haben sich Pressechef Hans-Georg Marmit und die Produktionsfirma Greenkern Media für das Online-Video etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Erstmals kam bei den Dreharbeiten die fliegende Kamera aus dem Bremer Tatort «Stille Wasser» zum Einsatz. Als eines der wenigen Kamerasysteme bietet die Heli-Cam extrem ruhige Bilder in Full-HD-Qualität bei hohen Geschwindigkeiten mit bis zu 80 km/h und maximaler Beweglichkeit. Für die KÜS…
Da steht er nun, der Porsche 356, Baujahr 1952. Motor und Getriebe sind generalüberholt, die Karosserie wurde gründlich vom Rost befreit und restauriert. Bevor es nun ans Zusammenbauen geht, soll das Blechkleid komplett neu lackiert werden. Und das möglichst original! Dass der 356 früher mal rot war ist klar, doch wie trifft man jetzt – nach fast 60 Jahren – den exakten Farbton?
Bei dieser Frage kann Jürgen Book, Leiter Kundenservice für Autoreparaturlacke bei BASF-Coatings in Münster-Hiltrup, nur milde lächeln. Sein Unternehmen mit der Lackmarke «Glasurit» verfügt über das größte Farbtonarchiv der Welt. 600.000 Rezepturen sind dort gelistet, davon gehören 60.000 zu Fahrzeugen, die älter als 20 Jahre alt sind. «Bei Porsche gibt es bis heute 782 Farbtöne, und die haben wir komplett», erläutert Book. Und nach ein paar Klicks im Internet – für jedermann unter www.classiccarcolors.com zugänglich…
Die Kreisstadt im Nordosten des Bundeslandes ist Standort eines Hoffnungsträgers und eines Volumenmodells, das für den Autohersteller Ford eine strategische Bedeutung hat wie kein anderes Werk: Seit einigen Monaten läuft im saarländischen Werk Saarlouis, wo 6.500 Menschen Arbeit finden, der neue Focus als Limousine und als Kombi (Turnier) vom Band. Der Focus aus Saarlouis: Das ist nicht nur die Geschichte eines nie endenden, minutiösen Arbeitsablaufes, sondern auch eine faszinierende Reise um die Welt.
Wenn Roman Lauer morgens um kurz vor sieben den PC in seinem Büro im Saarlouiser Ford-Werk anwirft, dann liegt ihm die ganze Ford-Welt zu Füßen: Angefangen von kleinsten Komponenten für den neuen Focus, die noch gar nicht angekommen sind, bis hin zum längst fertigen Fahrzeug, das Tausende von Kilometern auf dem Schiff unterwegs ist, Richtung Südsee, wo es vielleicht einmal dem Fuhrpark vom König von Tonga einverleibt wird. Der 42-jährige diplomierte Elektro- und Wirtschaftsingenieur ist…