Reifen mit optimiertem Rollwiderstand, sogenannte Leichtlauf- oder Spritsparreifen, senken den Verbrauch und die Schadstoffemissionen. Wenn günstige Kraftstoffverbrauchswerte in der Prioritätenliste der Fahrzeugentwickler aufrücken oder gar einen Spitzenplatz einnehmen, lässt der Ruf nach Reifen mit reduziertem Rollwiderstand nicht lange auf sich warten, an seiner Realisierung wird intensiv gearbeitet.
Zahlreiche Pkw-Modelle lassen sich inzwischen mit einem entsprechenden Reifentyp ordern oder sind serienmäßig damit ausgerüstet. Insbesondere aber die jüngst vorgestellten verbrauchsarmen Fahrzeuge – etwa VW BlueMotion – kommen ohne diese Reifenspezies nicht aus. Tatsächlich erreicht der Anteil der vier Autoreifen am gesamten Kraftstoffkonsum rund 25 Prozent, ein überaus interessantes Sparpotenzial, das zu fördern den Reifenfachleuten freilich einige Probleme bereitet. Bei einer Goodyear-Untersuchung mit nur fünf Sommerreifen-Fabrikaten ergab sich eine Differenz im Rollwiderstand von 42 Prozent…
Ausgeklügelte Crashstrukturen und die modernen elektronischen Sicherheitssysteme im Auto stellen für Unfall-Gutachter eine besondere Herausforderung dar. Um die Folgen eines Unfalles möglichst exakt analysieren zu können, benötigen Sachverständige schon heute einen fundamentalen Einblick in die Elektronik und die Struktur des jeweiligen Fahrzeuges. Dabei steht der Gutachter im Spannungsfeld zwischen seiner Aufgabe, alle möglichen Unfallschäden und die damit verbundenen Reparaturkosten genau zu bestimmen und dem Anspruch der Autoindustrie, ihre eigenen elektronischen Entwicklungen vor unbefugten Einblicken zu schützen.
Beispiel Crashstruktur: Vor dem Hintergrund ständig steigender Anforderungen an die Sicherheit im Auto kommt der Entwicklung der Fahrzeugstruktur besondere Bedeutung zu. So müssen Fahrzeuge, die weltweit vermarktet werden, eine Vielzahl von internationalen Hochgeschwindigkeitscrashtests bestehen. Andererseits soll aber die Front so weich und verformbar sein, dass sie Fußgängern genügend Schutz vor ernsthaften Aufschlagverletzungen bietet und bei leichteren Unfällen reparaturfreundlich ist. Hinzu kommt der Anspruch nach möglichst großer Kompatibilität zwischen unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten. Ein Beispiel: Der Zusammenstoß des…
Es ist immer wieder viel vom Recht auf ungehinderte persönliche Mobilität des Einzelnen die Rede, wenn es darum geht, die Vorzüge des Automobils gegenüber öffentlichen Verkehrsmitteln herauszustellen. Wer auf dem flachen Land lebt, wer keinen Eisenbahnanschluss, geschweige denn so etwas wie den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nutzen kann, der weiß das Hohe Lied vom eigenen fahrbaren Untersatz zu singen. Als Faustpfand eben, wann und wo auch immer, von Punkt A zu Punkt B zu kommen.
Neue Kennzeichenverordnung – Grundlage für neuen «Schilderwald» Doch mit dem ungehinderten Aussuchen des Ziels ist es seit gut einem Jahr zumindest einmal ansatzweise vorbei. Zumindest dann, wenn man nämlich den behördlich verordneten Stempel für eine bestimmte Stadt, eine bestimmte Region nicht als «Bapperl» auf dem eigenen Fahrzeug nachweisen kann. Die Kennzeichnungsverordnung vom 1. März 2007 schuf die Grundlage für den neuen Schilderwald auf deutschen Straßen. Alles im Sinne unserer sauberen Luft, uns rein gefilterten Umwelt.…