Mit ihrem Forschungsprojekt KÜS DRIVE arbeitet die KÜS schon heute an der »HU der Zukunft« mit. KÜS DRIVE befindet sich aktuell in der Inbetriebnahme, also der Einleitung des praktischen Forschungsbetriebs.
Die Ministerin erlebte anhand einer Vorführung direkt live am Prüfstand, was mit diesem Projekt bereits jetzt geleistet werden kann. Insgesamt soll KÜS DRIVE die klassische Hauptuntersuchung erweitern. Erstmalig soll damit die Prüfung moderner Assistenzsysteme im Fahrversuch unter realen Bedingungen möglich werden. Zudem ist KÜS DRIVE von Anfang an so konzipiert worden, dass eine Erweiterung entlang des technischen Fortschritts stets zeitnah möglich ist. KÜS DRIVE soll somit steigenden Anforderungen durch beispielsweise die Automatisierungsstufen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und sogar Steigerung der schon heute qualitativ hochwertigen Fahrzeuguntersuchung leisten.
„Die Aus- und Weiterbildung hat seit jeher einen sehr hohen Stellenwert bei der KÜS“, berichtete KÜS-Hauptgeschäftsführer Peter Schuler, „und auch hier gibt es entscheidende Veränderungen. Der klassische Präsenzunterricht wird zunehmend durch Lehren und Lernen via Internet ergänzt oder gar ersetzt. Wir begrüßen diese Entwicklung und setzen uns bei den Verordnungsgebern im Sinne unserer KÜS-Partnerinnen und -Partner nach Kräften ein!“
In ihrem modernen Akademiegebäude, das derzeit in Losheim am See entsteht, trägt die KÜS allen Lehr- und Lernformen Rechnung. Natürlich werden hier Theorie und Praxis gleichermaßen berücksichtigt. Zum neuen Gebäude gehören neben einer großen Ausbildungshalle mit sechs Stationen auch große Hörsäle und Online-Studios. So ist ein angenehmes, modernes und zugleich funktionales Umfeld für den Bildungsbetrieb gesichert. Die Ministerin überzeugte sich beim Besuch vor Ort von den Baufortschritten.
Ministerin Berg zeigte sich sehr interessiert an beiden Projekten. Sie betonte, wie wichtig die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen im Straßenverkehr ist: „Dazu leistet die innovative Forschung der KÜS einen wichtigen Beitrag. Fahrerassistenzsysteme sollen Autofahrer*innen unterstützen. Dazu müssen sie jedoch über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs einwandfrei funktionieren. Hier leistet KÜS DRIVE ebenso wertvolle Pionierarbeit wie bei der Modernisierung ihrer Angebote an Ausbildung und Weiterbildung.“