Aber wie macht man es richtig? Rechtlich gesehen ist der Hund im Fahrzeug eine
Ladung und entsprechend vorschriftsmäßig zu sichern. In § 22 der Straßenverkehrsordnung heißt es:
„Die Ladung ist so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen kann.“
In der Praxis heißt das: Eine passende Sicherung, der Größe des Hundes angepasst, muss sein. Dazu gehören etwa Transportboxen und Anschnall-Vorrichtungen. Eine einfache Decke mit Hund auf dem Autorücksitz ist für ihn sicher angenehm, aber nicht sicher. Bisweilen unvermeidliche Brems- und Ausweichmanöver werden so zur Gefahr für Leib und Leben, erst recht der Ernstfall eines Aufpralls. Geeignetes Zubehör für die Sicherheit des Hundes (und letztlich auch von Herrchen und Frauchen) bietet der Zoohandel an, dessen Mitarbeiter*innen bei der Vielfalt des Angebots auch vor dem Kauf Beratung leisten.
Eine echte Deluxe-Lösung bietet Mitsubishi an: Zu den neuesten Umbauoptionen für den L200 gehört der Umbau zur Hunde-Lounge. Schon der Einstieg erfolgt per Rampe. Der ist auch problemlos möglich, wenn der Tierarzt einen Verband anlegen musste. Unsere Probandin Emma hat es bewiesen. Für die Sicherheit während der Fahrt ist natürlich ein Transportkäfig mit stabilen Gitterstäben Pflicht. Staufächer für Lieblingsfutter und -spielzeug, Leine und Napf sind Luxus pur. Und: Nach langen Spaziergängen durch Wald und Wiesen ist ein Hund natürlich nicht mehr unbedingt blitzsauber. Das kann Spuren im Auto hinterlassen. Die lassen sich vermeiden dank der Dusche mit Wassertank, bevor es wieder auf den Heimweg geht. (Kann nötigenfalls von Frauchen und/oder Herrchen auch benutzt werden). Testhund Bootsmann, immerhin 75 Kilogramm schwer, hat den Ausflug in seiner Lounge erkennbar genossen. So viel Komfort kostet freilich: Zum Preis von 45.690 Euro kommen 13.900 Euro, u. a. für die „Hunde-Lounge“, Premium-Hardtop und spezielle Leichtmetallräder. Die Einbaukosten gehen nochmals extra.
Empfindliche Geldbußen
Ob man sich für eine einfachere oder eine Luxus-Lösung entscheidet – die Sicherheit steht an erster Stelle. Für Hundebesitzer*innen eigentlich eine Selbstverständlichkeit – tatsächlich aber nicht, wie zahlreiche Alltagsbeispiele zeigen. Ein Verstoß gegen die Vorschriften kann nicht zuletzt vor dem Gesetz teuer werden. Empfindliche Geldbußen drohen: „Tiere nicht ausreichend gesichert“ zieht 35 Euro nach sich, kommt Gefährdung hinzu, sind es 60 Euro, mit Sachbeschädigung 75 Euro.