Stefan Bellof, die deutsche Rennsporthoffnung der 80er-Jahre, war 1985 in der ebenso berühmten wie berüchtigten Rouge-Senke in Spa bei einem Gruppe C-Rennen im Porsche 956 vom Team des Schweizers Walter Brun tödlich verunglückt. Bellof war im gleichen Jahr auch mit Tyrell in der Formel 1 gefahren. Der Autor dieser Zeilen hatte damals beim ersten Formel-1-Rennen auf der neuen Grand Prix-Strecke wenige Wochen vor dem Unfall noch Gelegenheit zu einem Interview mit Stefan Bellof.
„Ich war 14 als ich am Stefan Bellof Memorial Rennen in Oppenrod in der Nähe von Gießen teilnahm, stand auf der Pole und wurde Zweiter. Ich habe bei der Siegerehrung Stefans Vater kennengelernt und mein Interesse an Stefans Geschichte war geweckt“, so Timo Bernhard. Als Timo zu Porsche kam, lernte er Mechaniker und Ingenieure kennen die noch mit Stefan Bellof zusammen gearbeitet hatten. „Meine Faszination für Stefan bellof stieg“ , so Timo. Seit mehreren Jahren kennt Timo Bernhard die damalige Partnerin von Bellof, Angelika. Sie hatte damals für den Bellof-Helm das Design entworfen, markant, mit den deutschen Nationalfarben. „Mit ihr habe ich zuerst gesprochen über meine Idee, Stefan mit dem Helmdesign in Spa besonders zu ehren“, so Timo. Die Aktion sorgte an der Rennstrecke für viel Aufsehen, die Erinnerung an den Rennfahrer Stefan Bellof war plötzlich wieder gegenwärtig.
Der in Spa von Timo Bernhard getragene Helm im Bellof-Design wird für einen guten Zweck zur Verfügung gestellt. Weitere Details dazu kann man auf www.timo-bernhard.de verfolgen.