Tino Müller hat da eine ganz klare Auffassung: „In Leipzig hat der Limousinenservice großen Anteil an der zeitgemäßen und modernen Vernetzung von Business und Reisewesen. Das ist die Leistung, die die Branche durch ihre hohen Qualitätsansprüche mit eleganten und höchsten Sicherheitsansprüchen, entsprechenden Fahrzeugen, sehr gut ausgebildeten und in regelmäßigen Sicherheitstrainings geschulten Chauffeuren auszeichnet“, sagt der Unternehmer, der seit 2001 einen Limousinen-Service in der Messestadt betreibt. Davor war er Inhaber der Mietwagen Zentrale Minicar Leipzig, ist Mitglied im internationalen Unternehmensverbund Eurolimousine und engagiert sich seit 2011 als zweiter Vorsitzender in der Vereinigung der Chauffeur & Limousinen Service Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland e. V.
Limousine ist nicht gleich Limousine. Tino Müller bietet Exemplare in den Kategorien Economyklasse, Business-klasse, Luxusklasse und Minivan an. Dabei hat der Arbeitsplatz der Chauffeure immer eine ganz charakteristische Besonderheit, im Unterschied zu anderen – öffentlichen – Verkehrsmitteln: Es ist ein kleiner, geschlossener Raum, der nicht nur in technischen Fragen einen höflichen und diskreten Umgang miteinander erfordert. „Mir ist sehr wichtig, dass die Menschen, die diesen hochwertigen Service buchen, darauf vertrauen können, dass ihnen hier ein moderner Dienstleistungsservice nach höchsten Maßstäben geboten wird“, unterstreicht der Leipziger, der seinerseits oft genug von der Reiselust gepackt wird. Sie führte ihn bisher etwa in die USA, nach Kanada, Schottland, die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Georgien.
Das schafft Synergien: „Wenn ich reise, will ich Leute kennen lernen, mit ihnen ins Gespräch kommen, und natürlich schaue ich mir meine eigene Branche genau an. Besonders interessiert mich, wie sich Limousinenservice und Tourismus miteinander verbinden lassen. Denn ich beobachte immer wieder, dass neben Touristen immer mehr Geschäftsleute sich gerade hier in Leipzig stark für das kulturhistorisch Interessante begeistern und auf jeden Fall Orte, die mit Bach und Goethe verknüpft sind, und die Nikolaikirche, die das Symbol des Jahres 1989 ist, erleben wollen“, betont Müller. Er hat zudem die Erfahrung gemacht, dass neben Gästen aus Amerika immer mehr Reisende aus Südamerika ihren Weg in die Messestadt finden. Wenn er nicht selbst anderswo unterwegs ist, findet man den umtriebigen Unternehmer oft im Leipziger Café Grundmann, wo auch unser Gespräch stattgefunden hat: Das Café ist eingerichtet im Stil des Art déco, einziges Wiener Café und seit 1919 als Ort von Lesungen und Chanson-Abenden bekannt.