Im Heft 41 hatten wir einen Erlebnisbericht aus Bulgarien veröffentlicht („Von Bären, Wölfen und tiefem Glauben“). Darin zeigten wir das Bild eines jungen Karakachan-Welpen aus Vlahi. Im frühjugendlichen hellen Fellschmuck. Ein halbes Jahr später ist er kaum mehr zu erkennen: sein Fell dunkelte stark nach und präsentiert sich nun in martialischem Schwarz, einer Farbe, die den nun ausgeprägten Charakter des Hirtenhundes quasi symbolisiert. Die Karakachan-Hunde sind die erbittertsten Gegner der wilden Wölfe, sie sind nahezu immun gegen Krankheiten und weisen ein Gebiss auf, mit dessen Hilfe sie selbst ausgewachsenen Wölfen das Genick durchbeißen können. Zudem sind sie mit viel Körperkraft gesegnet. Dem Menschen gegenüber geben sie sich scheu, verstecken sich schnell… und beobachten. Sie müssen bereits in frühester „Kindheit“ entsprechend abgerichtet werden, um ihren späteren Aufgaben gewachsen zu sein. Einige wenige Hirten und Schäfer in Südwestbulgarien haben sich mit dieser Aufgabe identifiziert.
Update: Es stand im KÜSmagazin
0