Bemerkenswert ist, dass nur rund 33 Prozent aller derzeit angebotenen Kleinwagen einen CO2-Ausstoß von unter 100 g/km aufweisen. Die sparsamsten Fahrzeuge in der Kleinwagenklasse stehen in dieser Jato Dynamics-Auswertung im Fokus (siehe auch Tabelle). Sparmobile mit Range Extender und Hybridantrieb haben die Nase vorne.
Bei den benzinangetriebenen Kleinwagen liegen die Normverbrauchswerte zwischen 0,6 und 7,4 Liter (Peugeot 207 CC mit 120 PS) pro 100 Kilometer. Mit weniger als vier Litern im Schnitt kommen nur der Münchner i3 (0,6 l) und das japanische Hybridmodell Yaris (3,3 l) von Toyota aus. Platz drei kann der 71 PS starke Mitsubishi Space Star (4,0 l) für sich verbuchen. Dann geht es Schlag auf Schlag: lediglich 0,1 Liter mehr konsumieren die Citroën C3 und DS3 1,2 Liter-Modelle, der Space Star 1,2, der Peugeot 208 1,2 und der Wolfsburger Polo mit Einlitermotor und 95 PS. Die sparsamsten deutschen Autos – mit Ausnahme von BMW und VW – sind der Fiesta Ecoboost mit 100 bzw. 125 PS (4,3 l), der Einliter-Corsa mit 90 PS sowie der Mini Cooper mit 136 PS mit einem Normverbrauch von je 4,5 Liter und der Ingolstädter 1,4 TFSi COD mit 150 PS (4,7 l).
Bei den Selbstzündern kann Citroën mit seinem 1,6 BlueHDI trumpfen und führt gemeinsam mit dem VW Polo 1,4 TDI Bluemotion die Hitliste der Sparfüchse an. Beide benötigen 3,1 Liter im Schnitt. Den Bronzeplatz teilen sich die Konzernbrüder Hyundai i20 und Kia Rio mit 75 PS-Motorisierung (3,2 l). Mit einem Normverbrauch von 3,3 Litern vom schwarzen Gold beanspruchen der Ford Fiesta 1,6 TDCI und der Opel Corsa 1,3 Liter CDTI – beide mit 95 PS – einen Platz unter den Top-Five der Sparfüchse. Mit einem Normverbrauch von 5,3 Litern landet das Mini Cooper Cabrio mit 112 PS-Motor am unteren Ende der Skala.