Die Fahrzeuge wurden im Jahr 2014 in England gekauft und umfangreich restauriert. Beide tragen noch historische britische Nummernschilder und sind für den Verkehr zugelassen. Der einstige Neupreis des P50 lag bei nur 199 Britischen Pfund, weshalb ihn Peel einst auch mit dem Slogan „almost cheaper than walking“ bewarb.
Für ihr Geld bekommen die Neubesitzer ein in Sachen Technik und Komfort extrem spartanisches Mobil.
Der P50 wird von einem 49-ccm-Zweitakt-Einzylinder angetrieben, der über eine Dreigangschaltung 4,5 PS ans Hinterrad drückt. Da die Konstruktion nur 56 Kilogramm wiegt, sind für den Stadtverkehr ausreichende 61 km/h möglich. Unter anderem hat man bei der Einfachkonstruktion auf einen Rückwärtsgang verzichtet. Will man das Auto in einer Parklücke bugsieren, muss man einfach aussteigen und den P50 an einem dafür vorgesehen Griff in selbige hineinziehen. Die Parkplatzsuche wird sich mit dem Zwergmobil angesichts der nur 1,34 Meter kurzen Karosserie übrigens sehr einfach gestalten. Das alles ließ sich der neue Besitzer stolze 140.250 US-Dollar (110.000 Britische Pfund) kosten.
Deutlich aufwendiger gebaut war der immerhin 150 Kilogramm schwere Trident, der zumindest theoretisch sogar als Zweisitzer ausgelegt war. Charakteristisch für den 1,90 Meter langen „Dreizack“ ist seine 360-Grad Verglasung der Fahrgastzelle. Der für Kleinwagen inflationär verwendete Kosename Knutschkugel scheint hier angesichts des Bubble-Dachs zutreffender denn je. Wie beim P50 wurde das Dreirad von einem kleinen DKW-Zweitakter angetrieben, der mit seiner Leistung maximal 45 km/h erlaubte. Die Fahrt mit einem Trident dürfte ein eher zweifelhaftes Vergnügen sein, doch dafür wird ein Peel wie kaum ein anderes Auto Aufmerksamkeit entfachen. 121.000 US-Dollar (94 Britische Pfund) war der seinem neuen Besitzer wert. Das übertraf selbst die kühnsten Erwartungen im Vorfeld.