Vom Computerspiel zum ultimativen Fahrsimulator


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Virtuelle oder reale Tests – was bringt der Verkehrssicherheit mehr? Beides zusammen, sagt Volvo, und verbindet virtuelle und reale Welt im »Mixed Reality Simulator«. Dessen Kombination aus einem beweglichen Fahrersitz, einem Lenkrad mit haptischer Rückmeldung und einem kristallklaren Virtual-Reality-Headset mutet tatsächlich ein wenig wie ein Computerspiel. Aber das reale Auto, das im Simulator auf realen Straßen gefahren wird, ist nicht für Gamer, sondern letztlich für alle Verkehrsteilnehmer.

Volvo Cars “ultimate driving simulator”

Der Simulator kombiniert lebensechte, hochauflösende 3D-Grafiken, ein Augmented-Reality-Headset und einen Ganzkörper-Teslasuit, der haptisches Feedback aus einer virtuellen Welt liefert und gleichzeitig die Körperreaktionen überwacht.
Mit der Kombination aus Soft- und Hardware werden unterschiedliche Verkehrsszenarien auf einer realen Teststrecke simuliert – allerdings in absoluter Sicherheit. So sollen wichtige Erkenntnisse über die Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug gewonnen werden, die wiederum in neue Sicherheits- und Assistenzsysteme ebenso einfließen wie in autonome Fahrfunktionen. Partner ist das finnische Unternehmen Varjo.
In der Kombination aus virtuellen und realen Elementen zu Testzwecken sieht Volvo ganz unterschiedliche Vorteile. Erprobungen in der Realität sind zeitaufwändig, teuer und können zudem gefährlich sein. Durch die Simulationen aus Virtual- und Mixed-Reality sollen sichere Tests in authentischen Umgebungen möglich sein, ohne dass dafür physische Prototypen gebaut oder komplexe Szenarien aufgebaut werden müssen.
Einen ersten Schritt in diese Richtung sind Volvo und Varjo schon 2019 gegangen. Damals haben beide Unternehmen demonstriert, dass sich ein reales Fahrzeug mit einem Mixed-Reality-Headset fahren lässt.

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