Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Schrauben und «Do-It-Yourself»: Stellen Sie sich vor, Sie kaufen ein Neufahrzeug und finden Hammer plus Schraubenschlüssel als Zubehör. Das war von 1912 bis 1914 selbstverständlich für alle, die ein Miele-Auto erwarben – und mit ihr schon damals Höchstgeschwindigkeiten von rund 80 Stundenkilometern erreichten. Von einem einzigen Exemplar aus der Miele-Produktion ist die Existenz heute bekannt. Die Geschichte dahinter und wie das Auto seinen Weg von Oslo nach Gütersloh fand, ist wahrhaftig spannend.
Zwei Beispiele, die zeigen, wie Reparaturen oder Wartungsarbeiten am Auto vom Fahrer selbst ausgeführt werden konnten. Im Alltag auf unseren Straßen sieht die Sache anders aus: Da können wir als Kfz-Überwachungsorganisation nur ausdrücklich davor warnen, als Laie am Auto selbst reparierend Hand anzulegen. Viel zu komplex sind mittlerweile die verbauten Systeme, viel zu unberechenbar die Folgen, die selbst vermeintliche harmlose Eingriffe in diese Systeme haben können. Manches davon finden Sie regelmäßig in unserer Rubrik «Aus dem Gruselkabinett der KÜS-Prüfingenieure». Denn die KÜS-Partner erfahren immer wieder, in welchem Maße die notwendige Vorsicht oftmals noch unterschätzt wird.
Sicherheit und Fahrspaß gehören zusammen. Von beidem finden Sie auf den folgenden Seiten eine bunte und abwechslungsreiche Mischung.
Allzeit gute, entspannte und vor allem sichere Fahrt wünscht Ihnen
KÜS-Bundesgeschäftsführer
Peter Schuler