Denn: 2020 traf das Aus z. B. auch Autos mit modernen Antriebskonzepten. Peugeot und Citroën
nahmen die elektrisch fahrenden Kleinwagen iOn und C-Zero aus dem Programm. Direkte Nachfolger gibt es nicht. Bei Peugeot ist der e-208 aktuell das kleinste Elektroauto. Mit dem Ami belebt Citroën einen bekannten Namen: 2021 steht er für ein 2,41 langes, fast quadratisches Auto, das mit maximal 45 km/h unterwegs sein darf, also für den Stadtverkehr prädestiniert ist.
2021 kommt mit dem elektrisch betriebenen Ami ein 2,41 Meter langer Citroën mit maximal 45 km/h Geschwindigkeit auf den Markt.
Zeitgleich verkündete BMW das Ende für den BMW i8. Genau 18 Exemplare des Sportwagens mit Plug-in-Hybrid-verließen im Juni 2020 das Werk in Leipzig. Ein direkter Nachfolger für den über 150.000 Euro teuren i8 ist bei BMW nicht geplant.
Der über 150.000 Euro teure BMW i8 wurde 2020 medienwirksam verabschiedet – allerdings ohne Nachfolge.
Gleich zwei Nachfolger präsentiert hingegen Toyota für den GT86, dessen Produktion nach neun Jahren eingestellt wurde – ein ganz klassischer Autoabschied. Mit dem GR Supra belebt Toyota einen bekannten Namen aus der Markenhistorie. Kleiner, aber ebenfalls sehr sportlich fällt die neue GR-Version des Yaris aus.
Von kurzer Dauer war das Mercedes-Angebot bei den Pick-ups. Nach dem Markstart 2017 dauerte es nur zweieinhalb Jahre, bis die X-Klasse wieder vom Markt genommen wurde. Das Modell erfüllte von Anfang an nicht die Erwartungen des Herstellers. Erhältlich sind noch die beiden Pickups, mit denen sich die X-Klasse die Technik teilte – der Nissan Navara und der Renault Alaskan.
Regelmäßig betreffen Abschiede auch ganze Automarken. 2020 zogen sich zwei Hersteller aus Europa zurück, die schon in der Preisgestaltung völlig unterschiedliche Zielgruppen ansprachen: Mit dem Abschied von Lada ist auch der preiswerte Vesta vom Markt verschwunden, ihn gab es als Limousine, Kombi und robust beplankte Cross-Version. Nicht durchsetzen konnte sich in Europa Nissans Edelmarke Infiniti. Ganz „weg vom Fenster“ ist sie freilich nicht – ausgewählte Nissan-Händler übernehmen den Service für die hierzulande zugelassenen Modelle.
FOTOS BMW, Citroën, Daimler, Infiniti, Lada, Nissan, Peugeot, Renault, Toyota